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Montag, 13. November 2017

Gesetz aus dem Jahr 1939 verbietet bis heute alternative Krebsheilung: Darüber sprechen und schreiben ist verboten


Im Jahr 1939 wurde in Großbritannien der „Cancer Act 1939“ verabschiedet. Ab diesem Zeitpunkt war es verboten, über alternative Heilungsmethoden von Krebs zu sprechen oder zu schreiben. Einzige zugelassene Therapie war von nun an die Bestrahlung.
 


Die meisten Menschen in Großbritannien und dieser Welt haben wahrscheinlich noch nie etwas vom „Cancer Act 1939“ gehört. Dabei handelt es sich um ein ganz besonderes Gesetz in Großbritannien aus dem Jahr 1939: Damit wurde verboten, öffentlich über alternative Krebsbehandlungen zu sprechen oder schreiben. Dies galt für normale Bürger, ebenso für Ärzte. Die einzige „erlaubte“ Methode war die Bestrahlung.

Der Journalist John Smith schrieb, dass der Cancer Act effektiv eine Monopolstellung der damals aufstrebenden Strahlen-Industrie sichern sollte. Man glaubte, dass man mittels dem radioaktiven Element Radium Krebs heilen konnte.Radium war enorm teuer zu beschaffen und zu verwalten. Die Regierung vergab ein Darlehen an den (privaten) National Radium Trust und sicherte sich durch die Beseitigung aller konkurrierenden Krebsbehandlungen finanziell ab.

Und hier wird es heikel: Das Wohl der Bürger stand hier anscheinend nicht im Interesse von Staat und Pharmaindustrie, sondern nur der sichere Cashflow. Natürlich hat man sich auch gegen Vorwürfe aus dieser Richtung abgesichert. Offiziell wurde das Gesetz mit der Begründung verabschiedet, „die Öffentlichkeit vor Quacksalberei und Scharlatanerie zu schützen.“Der Bevölkerung durften also keine alternativen Behandlungsmethoden mehr angeboten werden, man benutzte hierfür sehr bewusst eine diffamierende Wortwahl: Wie etwa das Wort „Werbung“ (Advertisment).

Vermutlich um alternativen Behandlungsmethoden irreführend den Stempel eines zwielichtigen Marketingapparats aufzudrücken. Ebenso „alternative Behandlungsmethode“. Kommt ein neues Produkt auf den Markt, ist es normalerweise selbst die Alternative, und nicht alle anderen, die schon vorher da waren. Dennoch, laut Cancer Act durfte man lediglich einer stark eingeschränkten Gruppe derartige „Werbung“, also entsprechende Informationen zukommen lassen: Mitgliedern der beiden Kammern des Parlaments, lokalen Behörden, Krankenhäusern, registrierten Ärzte, Krankenschwestern, Apothekern und Personen aus dem Verkauf oder der Zustellung chirurgischer Geräte.

Interessanterweise galt das Gesetz nicht für Nordirland.Bis heute ist der Cancer Act 1939 rechtskräftig. Zwar wurden einige Punkte inzwischen wieder aufgehoben, so darf man heute wenigstens wieder über Naturheilung sprechen, doch ist es in Großbritannien noch immer unzulässig, Krebspatienten „alternative“ Heilungsmethoden anzubieten. Laut Daten des House of Commons gab es zwischen den Jahren 1984 un 2013 insgesamt 21 Verurteilungen auf Grundlage des Cancer Acts von 1939. Folgende Fälle wurden unter anderem vor britischen Gerichten verhandelt: 


Steven Cook wurde zu einer Geldstrafe von 750 Pfund verurteilt und musste die Gerichtskosten in Höhe von 1.500 Pfund tragen, da er öffentlich angab, Krebs könne mit kolloidalem Silber behandelt werden.

Stephen Ferguson wurde zu einer Geldstrafe 1.750 Pfund und Gerichtskosten in Höhe von 2.500 Pfund verurteilt, weil er behauptete, selbst zwei Krebsfälle mit Proteinshakes und Vitaminen geheilt zu haben.

Errol Denton musste eine Geldstrafe von insgesamt 9.000 Pfund bezahlen, ebenso die Gerichtskosten in Höhe von 9.821 Pfund. Er behauptete, dass man durch eine Änderung des Lebensstils und mithilfe bestimmter Kräuter Krebs heilen kann.

Adrian Pengelly wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 600 Pfund + 2.000 Pfund für das Gericht verurteilt, da er die Heilung von Krebs im Internet anbot.
Internethändlerin Donna Sims musste eine Strafe in Höhe von 1.100 Pfund bezahlen, nachdem sie in ihrem Shop pflanzliche Krebsheilmittel angeboten hatte.


Healthwize UK musste 2.000 + 2.235 Pfund bezahlen aufgrund der Behauptung, Ellagsäure hemme das Wachstum von Krebszellen.
Andrew Harris verkaufte Triamazon über das Internet, Strafe: 350 Pfund + Gerichtskosten.


Quelle:  http://das-wunder-aus-ungarn.eu/category/allgemein/




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