Kinder sind unsere Zukunft. Wie wir mit unserem Nachwuchs umgehen,
können wir täglich beobachten. Vor allem in Schulen, KiTas und
Kindergärten wird die Zukunft unserer Kinder nicht „gespielt“, so wie es
sein sollte, sondern eher „verspielt“, so wie es das System vorgibt.
Das System selbst ist nämlich ein Gehorsam vermittelndes. Noten und
Frontalunterricht führen zu Angst und Demotivation.
Wenn aber unsere Zukunft dahingehend „geschult“ wird, dass sie selbst
keine Zukunft mehr hat, weil sie auf Jobs vorbereitet wird, die es in 10
Jahren gar nicht mehr gibt, dann sieht es düster für eine friedliche
Gesellschaft aus, die einen mündigen und diskursfähigen Bürger braucht.
Und wenn dann noch dazukommt, dass mehr Gehorsam als freies Denken, mehr
Lernziele als Neugier, mehr Konkurrenz als Kooperation vermittelt
werden, brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir eine Generation von
Normopathen, Duckmäusern und empathielosen, jungen Menschen heranziehen.
Das Schulsystem mit all seinen Facetten, Normen und Regeln ist überholt,
vielleicht schon seit Jahrzehnten.
In der aktuellen Ausgabe von POSITIONEN wird das Wort „Schule“ schon als
Unwort deklariert und heiß darüber diskutiert, was am Status quo
überhaupt noch erhaltenswert ist. Einig, dass wir eine andere Art von
Bildung brauchen, gab es doch einige Differenzen darüber, mit welcher
Methode wir zu einer angstfreien, freiheitlichen, offenen
Bildungsvermittlung kommen.
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