Du sollst keine anderen Götter neben Dir haben, erlebe die Göttlichkeit in Dir!

Samstag, 12. Oktober 2013

Dieter Broers



Die Befreiung des Geistes aus dem Gefängnis des Verstandes

 

 11 Oktober,
 Biophysiker Dieter Broers


 Bild des Benutzers Dieter Broers


Liebe Freunde, nach einer etwas längeren Pause melde ich mich mit paar Anschauungen zurück. Im Zustand meines Rückzuges konnte ich eine Reflektion meiner bisherigen Tätigkeiten erfahren. Ich erkannte, in wie weit ich in den letzten Monaten überwiegend aus dem Verstand gehandelt habe (Reagiert aus dem Verstandesbewusstsein anstatt Agieren aus dem Herzen).   Nun berichte ich bereits seit 1998 über eine bevorstehende Wandlung der Menschheit – damals als „Herbert Gross“, später als „Morpheus“ -, und hatte fast meine eigenen „Hausaufgaben“ vergessen. Was mir mein Körper dann mit den Symptomen verschiedener „Krankheiten“ quittierte. Diese schmerzhafte Erkenntnis führte mich wieder zur Quelle vieler meiner Inspirationen zurück. So konnte ich einen Abgleich zwischen meinem Verstandesbewusstsein und meinem „Bauchgefühl“ (Instinkt) vornehmen. Das Ergebnis fiel deutlich aus; meine bisherigen Kernaussagen zur Transformation der Erde erschienen mir stimmig, jedoch hatte ich offenbar etwas Wesentliches vergessen. Den Umgang mit diesem Wissen. Ich hätte mehr auf die individuelle Ebene aller, von dieser Transformation betroffenen Menschen eingehen sollen. Letztlich habe ich mich selbst in einer Position eines Außenstehenden gesehen. Das allerdings unbewusst. Hierdurch war ich quasi von der Quelle meiner Inspirationen (denen ich immer blind vertrauen konnte) abgekoppelt. Meine jüngsten Eindrücke führten zu einer Veränderung einiger meiner bisherigen Muster. 

Wirklich befreiende Lösungen finde ich nicht im Aussen, sondern in mir Selbst. Was in Grunde für uns alle gilt und relativ banal klingt, aber trotzdem eine besondere Herausforderung ist. Ich hatte offenbar in letzter Zeit meinen Verstand mit meinem Selbst verwechselt. Der Kern unserer gegenwärtigen Transformation ist unsere individuelle Erkenntnis der wahrhaftigen Freiheit (was auch immer sich der Verstand zum Thema Freiheit zurechtgelegt hat, den Kern der wahrhaftigen Freiheit wird er nicht erfassen können) des Selbst. Liebe Freunde, ich möchte Euch mit diesen Zeilen auf etwas Elementares hinweisen; ich möchte Euch zu einer Innenschau einladen, einer Innenschau, die nicht vom Verstand beschnitten wird. Eine solche Innenschau ermöglicht uns die Erkenntnis unserer Göttlichkeit und somit ebenso, dass es eine Generallösung im Aussen nicht geben kann (letztlich ist unser so genanntes Aussen nur eine Illusion, die als solche erkannt werden möchte, um somit das Spiel aufzulösen). Das was wir in unserem tiefsten Inneren suchen, werden wir von uns selbst erfahren.

 



Hierzu meine Anmerkungen:



Freiheit finden wir im unvoreingenomme­nen Gewahrsein unseres täglichen Lebens und Handelns. Freiheit steht nicht am Ende der Evolution des Menschen, sie liegt vielmehr im ersten Schritt sei­nes Daseins. In der Beobachtung beginnt man das Fehlen der Freiheit zu entdecken. Denken entsteht aus Erfahrung und Wissen. Denken ist immer be­grenzt, aus diesem Grunde leben wir in ständigem Konflikt und Kampf. Wenn wir uns unserer eigenen gedanklichen Vorgänge bewusst werden, erkennen wir die Trennung zwischen dem Denker und dem Gedanken, dem Beobachter und dem Beobachteten, dem Erfahrenden und der Erfahrung. Wir werden entdecken, dass diese Trennung eine Illusion ist. Erst dann kommt es zu der reinen Beobachtung, die Einsicht ist, ohne einen Schatten der Vergangenheit oder der Zeit. Diese zeitlose Einsicht bewirkt eine tiefe, radikale Transformation des Geistes.



„Der Mensch hat sich zu seiner Sicherheit einen Schutz­wall aus religiösen, politischen und persönlichen Bildern errichtet. Diese manifestieren sich als Symbole, Ideen und Glaubensinhalte. Die Last dieser Bilder beherrscht das Denken, die Beziehungen und das tägliche Leben des Menschen. Sie sind die Ursachen unserer Probleme, denn sie trennen den Menschen vom Men­schen. Seine Wahrnehmung des Lebens wird von den Vorstellun­gen geformt, die sich bereits in seinem Geist festgesetzt haben. Der Inhalt seines Bewusstseins ist sein ganzes Dasein. Dieser Inhalt ist der ganzen Menschheit gemeinsam.“ (Jiddu Krishnamurti)



Das Selbst ist nicht unser Ego. Das Selbst ist das „Alles was Ist“ (und immer Sein wird). Es „befindet“ sich außerhalb von Raum und Zeit, ist quasi primär innerhalb der höheren Dimensionen beheimatet. Es kann als ein Beobachter betrachtet werden, welcher dem Ego zusieht, und sich überwiegend in die Latenz zurückgezogen hat. Zu dominierend ist/war das Ego. Dieses Selbst kann sich primär über die Gehirnebene ausdrücken, die ohne das Denken funktioniert. Bekanntlich stehen sich die beiden menschlichen Gehirnhälften scheinbar antagonistisch gegenüber. Ein Zustand, der im Begriff ist, sich aufzulösen.



„Die Wahrheit ist ein Land ohne vorgegebene Wege“



(Erich Fromm)



Nach Erich Fromm ist die Wahrheit ein Land ohne vorgegebene Wege, „keine Methode, keine Religion, kein Lehrer kann zur Wahrheit führen. Jeder ist für seinen Weg selbst verantwortlich.“ Und doch existiert für uns jederzeit die Möglichkeit, diese Wahrheit zu erkennen und zu erfahren. Sofern es sich bei dieser Wahrheit um die Befreiung von unseren Erziehung- und  Glaubensmustern (Konditionierungen) handelt, beschreibt die „Lehre“* von Jiddu Krishnamurti, dass wir eine vollständige geistige Freiheit erst durch aufmerksame Beobachtung des eigenen Geistes erreichen. In diesem Zustand erkennen wir die wahrhaftige Natur unseres Geistes. In all seinen zahlreichen Vorträgen spricht er darüber, dass man seine Aussagen durchaus bezweifeln sollte. Denn nur das, was wir selbst erkennen, ist wirkliche Einsicht, nicht das, was wir in Büchern lesen, von Gurus hören usw. Das bezog er konsequenterweise natürlich auch auf seine eigenen Bücher und Vorträge. Er versuchte stets zu verhindern, dass aus seinen Aussagen eine neue Ideologie entsteht. Er forderte seine Leser und Zuschauer stets auf, selbst die Wahrheit unseres Lebens und des Lebens insgesamt herauszufinden. Krishnamurti hob immer wieder hervor, dass alle menschlichen Konflikte nur Auswirkungen unseres inneren Zustandes sind.

Zum Artikel und weiter



hier: http://www.dieter-broers.de

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