Andreas Popp im Gespräch mit Michael Vogt
Welchen Zweck haben Parteien? Nur den einen: Sie sollen wachsen, um
angeblich Macht zu erlangen. Das Wohl der Menschen im Land spielt dabei
in aller Regel kaum eine Rolle. Die für die jeweiligen Parteien
gewählten Politikdarsteller drehen sich jahrzehntelang auf dem
Parteienkarussell mit, es sind immer wieder dieselben Akteure: Heute
koalieren sie mit Fraktionen, die sie gestern noch anfeindeten; morgen
könnten sie sich schon wieder dagegen stellen, weil es gerade besser
passt. Regelmäßig wechseln sie die Bank im Parlament, mal sind sie in
der Opposition, eine andere Periode koalieren sie mit ihrem
Lieblingsfeind, nur, um weiter vorne mitzumischen.
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