Denn nur wenige Jahre, nachdem erste Naturheilmittel Hersteller
Jiaogulan ins Sortiment nahmen und sich die Heilerfolge herumsprachen,
kamen die „Stellvertreter“ der Pharmalobby, in Deutschland genannt:
Lebensmittelamt oder auch interessant, zuständig hierfür, das
Veterinäramt. Diese Behörden nahmen europaweit Jiaogulantee aus den
Regalen, denn Jiaogulan als Lebensmittel ist ab jetzt verboten! Warum –
wurde jemand vergiftet? Gab es Verbraucherbeschwerden? Ist Jiaogulan
gefährlich?
Ja, Jiaogulan ist gefährlich, allerdings nicht für Sie, sondern für die
Pharmaindustrie! Denn schon 1991 wurde Jiaogulan auf der internationalen
Konferenz für TCM in Peking als eines der 10 wertvollsten Kräuter
eingestuft. Und so etwas machen die Chinesen nicht so einfach mit jedem
Kraut, bei der riesigen Fülle, welche in der TCM Verwendung findet.
Nein, es wurde zu einem der 10 wichtigsten Kräutern aufgrund seiner
vielen erstaunlichen Eigenschaften in der Naturheilkunde. Bevor wir
diese hier auflisten, möchten wir noch darauf eingehen, wie und warum
Jiaogulan als Lebensmittel verboten werden konnte, wobei das Warum dann
schon erklärt, wieso Jiaogulan eines der 10 wichtigsten Kräuter der TCM
wurde.
Kennen Sie die „Novel Food Verordnung“?
Kennen Sie „functional food“?
Kennen Sie die „Health Claims Verordnung“?
Kennen
Sie den verborgenen Kampf, im Hintergrund, zwischen der
Lebensmittelbranche und der Pharmaindustrie, zwischen welchen Stühlen
die Naturheilbranche leidig ihr Stelldichein fristet?
Nein? Nun, dann werden wir Sie jetzt in die verrückte Welt des Geldes versus der Gesundheit einführen.
Das Problem, mit dem die Naturheilkunde mit ihren Erzeugnissen zu
kämpfen hat, ist, dass es für sie keinen richtigen gesetzlichen Rahmen
gibt. So streitet man sich darüber ob, es überhaupt wirksame
Naturheilmittel gibt und wenn, ob diese nun ein Lebensmittel sind, wie
die Kamille oder der Fenchel, oder doch Medikamente. Im Moment fallen
fast alle Naturheilmittel in die Lebensmittel-Schiene und werden als
„Nahrungsergänzungsmittel“, „Superfoods“ und mit ähnlichen Begriffen in
Verkehr gebracht. Die Pharmaindustrie hat kein Interesse daran, dass es
natürliche Heilmittel gibt, welche man selbst im Garten anbauen könnte,
denn so lässt sich kein Geld verdienen. Und schlimmer, man könnte ja
sogar gesund werden und dann ließe sich überhaupt kein Geld mehr
verdienen. Auch hat sie natürlich kein Interesse daran, dass andere
Branchen diese Naturheilstoffe verkaufen. Aber die Pharmaindustrie hat
mittlerweile einen Gegner bekommen, die Lebensmittel- Industrie, welche
die Gesundheit für sich entdeckt hat. Sie möchten gerne ihr „functional
food“ (Essen mit Funktion) auf den Markt bringen, also Margarine, die
den Cholesterin Spiegel senkt oder Joghurt, der den Darm saniert. An
Naturheilmitteln, welche seit Generationen ihre Wirksamkeit bewiesen
haben, hat auch die Lebensmittelbranche kein Interesse, denn das kann
man sich ja selber herstellen und Patente auf die Kamille sind ja leider
NOCH nicht möglich. So kommt es, dass sich seit Jahren viele Lobbyisten
in Brüssel um die Volksverräter – pardon Volksvertreter, prügeln, um
hier Vorteile für ihre Branche zu erwirken. Aber gegen die Pharmamacht
schauen selbst die Lebensmittel Giganten blöd aus der Wäsche und müssen
feststellen, dass sie ihre Margarine vorerst so nicht verkaufen dürfen.
Und „schwups die wups“ war sie nicht mehr im Kühlregal, die
Supermargarine. Hierfür hat sich die Pharmabranche guter Gesetze
bedient, der Novel Food Verordnung.
Was ist Novel Food?
Laut Art. 1 Abs. 2 EG-Verordnung Nr. 258/97 (kurz Novel Food Verordnung)
ist ein Lebensmittel, welches vor dem 15. Mai 1997 in der Europäischen
Gemeinschaft noch nicht in nennenswertem Umfang für den menschlichen
Verzehr verwendet wurde dann ein Novel Food, wenn es zusätzlich einer
von vier Lebensmittelgruppen unterfällt. Zu diesen Lebensmittelgruppen
gehören nicht nur technologisch (weiter) verarbeitete oder gar künstlich
hergestellte Lebensmittel, sondern auch zahlreiche natürliche
Lebensmittel wie z.B. solche, die aus Pilzen, Algen oder Pflanzen
bestehen oder gar aus diesen „isoliert“ worden sind, wie z.B. bestimmte,
hoch aufgereinigte Extrakte aus solchen natürlichen Lebensmitteln.
Wozu ist die Novel Food Verordnung da?
Die Novel Food Verordnung soll den europäischen Verbraucher vor bisher
noch nicht oder kaum verzehrten Lebensmitteln schützen, bei denen
insoweit entsprechende Erfahrungswerte zur allgemeinen
Verzehrsverträglichkeit fehlen. Bei solchen Lebensmitteln muss die
gesundheitliche Unbedenklichkeit auch für den Europäer im Rahmen eines
Zulassungs- oder Notifizierungsverfahrens unter Beweis gestellt werden.
Hört sich ganz gut an, oder? Das Datum 1997 wurde gewählt, da ab hier
die ersten Gentechnik veränderten Rohstoffe auf den Markt kamen.
Mit diesem Gesetz werden also NEUEN Lebensmitteln Zulassungen
aufgebrummt, welche Jahre dauern und sehr viel Geld kosten. Wir sprechen
hier über Millionen-Beträge. Somit muss die Margarine, welche
Cholesterin senkt, erst mal zugelassen werden, was aber für Großkonzerne
nur ein kleines Problem darstellt. An sich für den Verbraucher ganz
gut, hier können wir uns mehr oder weniger bedanken über so viel
Fürsorglichkeit um uns seitens Brüssel. Aber das Ganze hat auch einen
Haken, denn die Lobbyisten ließen nun die Behörden auf Hexenjagd gehen!
Sämtliche richtig guten Naturheilmittel wurden und werden gerade
überprüft, ob diese Novel Food sein könnten. Und so kommt es, dass ein
Heilkraut wie die Zistrose sich plötzlich vor Gericht befindet und
beweisen muss, dass sie kein Novel Food ist. Hierfür muss der Hersteller
des Zistrosentees den Behörden beweisen, dass der Zistrosentee schon
vor 1997 in Europa auf dem Markt war. Hier muss man nun bedenken, dass
Anbieter des Zistrosentees keine Großkonzerne sind, sondern stets kleine
oder mittelständische Betriebe, für welche die Zulassungskosten eine
unüberwindliche Hürde darstellen. Hinzu kommt, dass die Zistrose im
Mittelmeerraum wächst und in Griechenland eine tausendjährige
Teetradition hat, hier anscheinend keine Rolle spielt. Bitte lieber
Unternehmer beweise, dass diese Zistrose schon vor 1997 als Tee auf dem
Markt war.
Für den, der die Zistrose nicht kennt, sie ist das Heilkraut bei
Infekten, Schnupfen, Grippe etc. So kam es, als in Deutschland
Zeitungsartikel erschienen, dass der Wirkstoff in der Zistrose viel
wirksamer sei als Tamiflu, dass die Novel Food Hetzjagd gegen die
Zistrose plötzlich losging. Denn Tamiflu ist das Allheilmittel der
Pharmaindustrie bei Infekten, Schnupfen, Grippe etc. wie der
Schweingrippe, Vogelgrippe und der evtl. bald auftretenden Fischgrippe
(Ironie). Schöner zeitlicher Zufall. Selbiges geschah mit Jiaogulan, als
sich herumsprach und es erste Medienmeldungen gab, dass Jiaogulan ein
sehr wirksames Kraut bei Krebs sein soll, wurde es plötzlich auch zu
einem Novel Food Verdächtigen. Nun muss der jeweiligen Vertreiber des
Naturproduktes, wie in diesem Fall Jiaogulan z.B., Nachweise erbringen,
dass Jiaogulan schon vor 1997 auf dem Markt war, was aufgrund des
zunehmend zurückliegenden Zeitraums seit dem maßgeblichen Stichtag 1997
immer schwieriger wird. Geschäftsunterlagen sind in der Regel ja nicht
mehr vorhanden, gerade bei kleineren und mittelständischen Vertreibern,
da die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen schon lange abgelaufen sind.
Und selbst, wenn dann entsprechende Mengenangaben existieren, liegt es
schließlich im Ermessen des Gerichts, ob es diese im Einzelfall für
„erheblich“ bzw. „nennenswert“ genug hält, um Gesundheitsschäden für die
Bevölkerung ausschließen zu können.
Oft
genug wird hier die Messlatte deutlich zu hoch angelegt, v.a. wenn man
bedenkt, dass hier um die Neuartigkeit von Lebensmittel gestritten wird,
die seit vielen Jahren ohne Sicherheitsbedenken in großen Mengen in
Europa vertrieben werden, aber vor 1997 entsprechende Vertriebsmengen
nicht oder nur noch schlecht nachweisen können. Und so kann aus einem
schon lange als Lebensmittel etablierten Lebensmittel wie Jiaogulantee
dann plötzlich „über Nacht“ ein zulassungpflichtiges neuartiges
Lebensmittel werden, obwohl dessen Verzehrssicherheit von vielen
Millionen Menschen über viele hunderte Jahre bewiesen wurde. Ähnliches
Spiel spielte man mit Stevia. Stevia war so lange Novel Food, bis die
Zuckerindustrie ein fertiges Patent auf ein chemisch verändertes
Steviapulver hatte. Das wurde zugelassen, das reine naturechte Stevia
ist, wen wundert es, immer noch ein Novel Food.
Ein weiteres Instrument, welches der Naturheilmittelbranche Steine in
den Weg legt, ist die „Health Claims Verordnung“. Diese gibt vor, für
welches Lebensmittel, welche Gesundheitssausage getätigt werden darf.
Auch hier wieder eigentlich ein gutes Gesetz. Sonst würden auf allen
Gummibärchenpackungen, Zuckergetränken Aussagen stehen, welche uns
suggerieren würden, dass diese gesund seien. Aber dieses Gesetz trifft
auch die Naturheilmittel, denn diese sind ja laut Gesetz ein
Lebensmittel. Ergo, man darf ihnen nicht mehr mitteilen wozu, wie und
warum dieses Naturheilmittel gut ist. Was für ein Geniestreich für die
Pharmaindustrie, denn für deren Produkte darf man und muss man sagen,
wozu diese denn gut sein könnten. Es wird deutlich, dass Naturheilmittel
eine gesonderte Stellung in der Gesetzgebung brauchen, denn
Naturheilmittel sind, wenn nur im Wortlaut Lebensmittel = Mittel zum
Leben, aber Jiaogulan mit Käse und Wurst gleichzusetzten ist genauso
daneben wie Antibiotika mit Champignons. Zwar sind beides Pilze aber der
Unterschied ist doch immens.
So, nun aber wieder zurück zum verbotenen Tee, dem Jiaogulan. Dieser
wurde 2012 von deutschen Behörden als Novel Food eingestuft und darf
seitdem nicht mehr als Tee verkauft werden. Mit dem Resultat, dass Sie
nun ein Jiaogulan Potpourri kaufen dürfen, auf dem groß draufsteht: Kein
Lebensmittel. Dass dies viele ernsthaft erkrankte Menschen, denen
Jiaogulan helfen könnte, abschreckt, ist wohl klar. Wer will denn schon
Duftblätter kaufen und sich daraus einen Tee machen? Das ist unseriös,
das können nur Betrüger sein. Dabei ist Jiaogulan wirklich ein
Heilmittel par exelence! Die ersten Nennungen des Jiaogulan finden sich
in der Zeit der Ming–Dynastie (1368 – 1644), dies durch Zhu Xiao,
welcher das Kraut „Jiaogulan“ zunächst nur als Nahrungsmittel
bezeichnete. Doch schon 170 Jahre später wird Xiancao von Li Shi – Zhen
als sehr spezielles Kraut genannt.
Die
TCM greift auf einen gigantischen Fundus an Erfahrungen mit Kräutern
jeglicher Art zurück, und lange Zeit war sie der des hiesigen
Abendlandes weit überlegen. Eine nette Anekdote dazu beschreibt, dass es
in China üblich war, den Arzt solange zu bezahlen, bis man gesund war,
doch sobald eine Krankheit einsetzte setzte die Bezahlung aus, bis zum
Zeitpunkt der vollständigen Heilung. Wissenschaftlich erschlossen wurde
das „Immortal grass Jiaogulan“ erstmals in Japan in den 70er Jahren
(hier bekannt als amachazuru: dieses Wort setzt sich aus den japanischen
Begriffen für amacha = süß und zuru für Wein und Tee zusammen), als
auch in den 80er Jahren in der Provinz Guizhou, die die natürlichen
Ressourcen der Provinz erschließen wollte. Innerhalb dieser Studie
wurden zunächst dutzende Kräuter untersucht, jedoch etablierte sich hier
der Jiaogulan schnell als „das Kraut“ aufgrund seiner ähnlichen
chemischen Zusammensetzung wie beim schon länger populären Ginseng. Die
im Jiaogulan enthaltenen Gypenoside sind größtenteils vergleichbar mit
den Panaxosiden (Ginsenoside) im Ginseng, nur dass der „Five leaving
Ginseng“ (fünf blättriger Ginseng), weitere Inhaltsstoffe enthält,
welche sich erst im Körper zu den Saponinen (=Gypenoside) umwandeln.
Somit hat er nicht nur identische Inhaltsstoffe mit dem Ginseng, sondern
übertrumpft diesen noch bei Weitem. Saponine sind sowohl in Wasser, als
auch in Öl löslich, werden sie aber mit Wasser vermischt, entwickelt
sich der typische Schaum, der auch beim Teeaufguss zu beobachten ist.
Die identischen und spezifischen Saponine, die sowohl im Jiaogulan, als
auch im Ginseng vorhanden sind, gehören chemisch strukturell beide dem
Dammarantyp an, welcher ebenfalls beim chemischen Aufbau menschlicher
Steroidhormone zu finden ist. Die Steroidhormone sind ausschlaggebend
bei der Regulierung verschiedenster Körperfunktionen. Dadurch erklärt
sich die Wirkung der Stoffe auf den menschlichen Körper und das sich
einstellende hormonelle Gleichgewicht.
Die Jiaogulanpflanze rühmt sich insbesondere für ihre adaptive Wirkung,
das heißt, dass negative Einflüsse, die auf den Körper einwirken,
leichter normalisiert und abgefangen werden können. Die adaptive Wirkung
zeigt sich, indem die Körperfunktionen reguliert werden können und
somit das innere Gleichgewicht wieder hergestellt wird (= Homöostase).
Forscher an der japanischen Ehime-Universität, den Medizinischen
Hochschulen in Guiyang und Hengyang, der Universität für Traditionelle
Chinesische Medizin von Shanghai und der Loma-Linda-Universität in
Kalifornien, bescheinigen der Regenwaldpflanze: Jiaogulan verbessert die
Nährstoff-Versorgung aller inneren Organe und die Herzleistung und
damit allgemein die Blutzirkulation. Es beeinflusst das Hormonsystem
positiv und reguliert das zentrale Nervensystem. Insbesondere bei
Stresssituationen kann die Pflanze Entgleisungen des Organismus und
sexuelle Störungen wieder harmonisieren.
Zudem schützt sie die Leber und reguliert Cholesterin und
Fettstoffwechsel. Besonders wichtig ist ihre antioxidative Wirkung, mit
der sie die Zellen vor vorzeitiger Alterung schützt. Dabei regt
Jiaogulan die Ausschüttung der Superoxid- Dismutase (SOD) an, ein sehr
starkes körpereigenes Antioxidant, dessen Produktion abnimmt, je älter
man wird, daher nennt man es auch das Kraut der Unsterblichkeit. Mehrere
Studien, die im renommierten „Journal of Traditional Chinese Medicine“
veröffentlicht wurden, belegen: Jiaogulan beugt unter anderem
Schlaganfällen, Herzinfarkt und Arteriosklerose vor und hat eine stark
krebshemmende Wirkung.
Voraussetzung: Die
tägliche Einnahme von 1 Liter Jiaogulan oder die tägliche Einnahme von
180mg Jiaogulan Extrakt mit 95%igem Gehalt an Gypenosiden (enspricht
oftmals dem Inhalt von 3 Kapseln).
Besonders hat sich Jiaogulan bei folgenden Krankheiten als sehr effektiv erwiesen: Krebs
– in Kombination mit einer hohen täglichen Dosis von Camu Camu Pulver,
ca. 3 Teelöffeln täglich oder alternativ Camu Camu Extrakt Kapseln, ca.
3000mg (entspricht oftmals dem Inhalt von 6 Kapseln). Camu Camu ist eine
sehr Vitamin C reiche Frucht aus dem Amazonas. Blutdruck – in
Kombination mit einer täglichen Einnahme von 1000mg Coprinus Extrakt
(entspricht oftmals dem Inhalt von 3 Kapseln) Coprinus ist ein
Vitalpilz.
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