Die meisten Menschen gehen gerne in den Wald und genießen das üppige grün und die frische, reine Waldluft. Danach fühlen wir uns freier, besser und energiegeladener. Instinktiv wissen wir, dass es uns gut tut und so machen wir es immer wieder, schicken unsere Kinder sogar in Waldkindergärten und Ferien auf Wildniscampingplätzen werden immer beliebter. Das Wissen um die wohltuende Wirkung ist vorhanden, doch es reicht noch viel weiter als man denken mag. In Japan gibt es seit geraumer Zeit Ärzte, die ihren Patienten eine Waldtherapie verordnen und sogar in Deutschland wird dieses Jahr zum ersten Mal eine Ausbildung zum Waldtherapeuten angeboten. Eine tolle und vor allem wichtige Entwicklung in Zeiten des Natur-Defizit-Syndroms. Die einzigen Walderfahrungen so mancher Stadtkinder, gehen heute lediglich von den Schulen oder Kindergärten aus und sind meist nicht besonders prägend. Wir modernen Menschen brauchen die Benennung und einen wissenschaftlichen Hintergrund, anders glauben wir einfach nicht, dass die Dinge tatsächlich existieren. Zum Glück wird dieses Thema vermehrt von der Wissenschaft aufgegriffen.
Grüne Medizin – Waldtherapie – Heilkraft der Bäume
Die meisten Menschen gehen gerne in den Wald und genießen das üppige grün und die frische, reine Waldluft. Danach fühlen wir uns freier, besser und energiegeladener. Instinktiv wissen wir, dass es uns gut tut und so machen wir es immer wieder, schicken unsere Kinder sogar in Waldkindergärten und Ferien auf Wildniscampingplätzen werden immer beliebter. Das Wissen um die wohltuende Wirkung ist vorhanden, doch es reicht noch viel weiter als man denken mag. In Japan gibt es seit geraumer Zeit Ärzte, die ihren Patienten eine Waldtherapie verordnen und sogar in Deutschland wird dieses Jahr zum ersten Mal eine Ausbildung zum Waldtherapeuten angeboten. Eine tolle und vor allem wichtige Entwicklung in Zeiten des Natur-Defizit-Syndroms. Die einzigen Walderfahrungen so mancher Stadtkinder, gehen heute lediglich von den Schulen oder Kindergärten aus und sind meist nicht besonders prägend. Wir modernen Menschen brauchen die Benennung und einen wissenschaftlichen Hintergrund, anders glauben wir einfach nicht, dass die Dinge tatsächlich existieren. Zum Glück wird dieses Thema vermehrt von der Wissenschaft aufgegriffen.
Die Waldtherapie – grüne Medizin aus der Wildnis
Eigentlich weiß man schon längst, dass Bäume miteinander kommunizieren. Bäume sind miteinander verbunden und können sich so quasi miteinander verständigen und auch Kinder haben. Ein sogenannter Mutterbaum, versorgt seine Kinder mit einer Art Zuckerlösung, die dem kleinen Bäumchen beim Wachsen helfen. Der Boden ist durchzogen, von vielen kleinen Mikroorganismen, die es den Pflanzen ermöglichen, sich untereinander auszutauschen (und auch mit uns Menschen). Sie warnen sich gegenseitig wenn Gefahr oder ähnliches droht. Der Wald ist ein gigantisches Netz, voll von nützlichen Informationen, die auch uns zu Gute kommen. Der bloße Anblick eines Waldes reicht aus, um bei Krankheit schnellere Heilerfolge zu erzielen, ebenso wie es mit nahezu sofortiger Wirkung Stress reduziert. Wenn wir den Stress erst einmal reduziert haben, ist es für unseren Körper und Geist leichter, sich auf wichtigere Dinge, wie Regeneration und unsere Umgebung zu konzentrieren. Die Waldtherapie, die mit einem simplen Waldspaziergang selbst durchgeführt werden kann ;), kann Menschen die beruflich sehr eingespannt sind oder auch Kindern mit ADHS helfen, wieder auf ein normales Level zu kommen.
Terpene – Stärkung für die Abwehrkräfte
Die Bäume und Pflanzen eines Waldes geben ständig Substanzen ab. Dazu gehören auch die Terpene – diese geben ätherischen Ölen ihren ganz eigenen Duft. Die Terpene der Bäume haben für uns einen ganz besonderen Vorteil: Die natürlichen Killerzellen, also die Zellen, die uns vor Krankheit schützen, können bei einem Tag im Wald um bis zu 40% ansteigen! Dazu müssen wir nichts tun – lediglich die frische Waldluft genießen. Am effektivsten ist das, nach einem Regenschauer im Sommer. Dann ist die Anzahl der Terpene in der Luft besonders hoch. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass dieser Effekt ungefähr eine Woche lang anhält und wenn man regelmäßig in den Wald geht, das Immunsystem dadurch einen enormen Boost bekommt. In einem Nadelwald, sind es die Nadeln der Bäume, die den Staub fern halten und die Luft reiner und feuchter machen, was bei Probleme mit den Bronchien besonders vorteilhaft ist, zumal die Terpene der Nadelbäume besonders desinfizierend wirken.
Waldbaden – in Japan eine offiziell anerkannte Methode
In Japan ist man bereits einen Schritt weiter als in Deutschland. Dort ist die Waldtherapie, genannt Shinrin – Yoku, offiziell anerkannt und wird vom staatlichen Gesundheitswesen gefördert. Waldbaden wird tatsächlich von Ärzten verschrieben. Stellen wir uns das einmal in Deutschland vor! Wir haben hier so viele Menschen mit Burnout, ein Natur-Defizit und Co, denen ganz einfach mit regelmäßigem „Waldbaden“ geholfen werden kann. Wer es selbst nicht schafft und Führung braucht um sich überhaupt erst einmal aufzuraffen, kann sich nun auch in Deutschland einen Waldtherapeuten besorgen und offiziell Waldbaden gehen. Auch wenn es einfach klingt einen Spaziergang zu machen, manche Menschen können es einfach nicht. Teilweise haben bereits unsere Kinder Schwierigkeiten, sich in freier Natur zu beschäftigen und so geht es auch manchen Erwachsenen. Gar nicht so dramatisch, denn wir können es ja wieder erlernen.
Weg mit dem Stress und den negativen Gefühlen!
Ein Tag im Wald senkt unser Stresslevel um bis zu 50%! Die Waldatmosphäre lässt die Produktion von Stresshormonen sinken und auch unseren Adrenalinspiegel. Zudem wird der Teil unseres Nervensystems aktiviert, der für innere Ruhe und Heilung sorgt und ein Hormon ausgeschüttet, das unser Herz schützt. Negative Stimmungen nehmen ab, das Selbstwertgefühl steigt und wir fühlen uns wohler in unserer Haut. Mit dem Adrenalinspiegel sinken auch Angstzustände und aggressives Verhalten. Unser Blutdruck wird positiv beeinflusst, das Herz schlägt ruhiger und der Körper entspannt sich. Den besten Effekt erzielt man übrigens, wenn man sich in der Nähe von Gewässern aufhält. Die plätschernden Geräusche in Verbindung mit dem Duft und dem Grün des Waldes haben eine ungemein beruhigende Wirkung.
Was der Wald noch in uns bewirkt
Nicht nur die Farbe grün beruhigt unser Gemüt, im Wald sind wir auch – im Gegensatz zur Stadt – vor Reizüberflutungen geschützt, was wiederum Konzentrations- und Augenproblemen jeder Art entgegenwirkt – bis zur vollständigen Genesung. Dadurch wird unser Gedächtnis verbessert und unsere Aufmerksamkeit ebenso, was zur Folge hat, dass wir aufnahmefähiger werden. Für unsere Kinder der perfekte Ort zum Lernen. Der federnde Waldboden hilft bei Gelenkbeschwerden und wirkt sich gesundheitsfördernd auf unser gesamtes Knochengerüst aus. Wer öfter im Wald spazieren geht, oder sich einer Waldtherapie unterzieht, schläft besser und all unsere Sinne werden im Wald besonders angeregt und trainiert. Es hat einen positiven Effekt bei Gleichgewichtsstörungen und Kindern verhilft es zu einem gesunden Körpergefühl, wenn alle ihre Sinne zum Einsatz kommen.
Besonders wichtig für Kinder
Also: Wartet nicht zu lange – raus und ab in den Wald
Sagt uns was ihr davon haltet, geht ihr regelmäßig in den Wald?
Quelle: http://ökofamilie.de/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen