8,1 Milliarden Euro: Das ist der Betrag an Rundfunkgebühren, der alleine
im Jahr 2018 an die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten geflossen
ist.
Was einst jedermann unter dem Namen „GEZ-Gebühren“ geläufig war, kommt
heute unschuldig und unscheinbar als „Haushaltsabgabe“ daher. Ferner
wurde aus der einstigen Gebühreneinzugszentrale (GEZ) der „ARD ZDF
Deutschlandfunk Beitragsservice“.
Nun muss dem geneigten KenFM-Zuschauer freilich nicht mehr erklärt
werden, welche sprachlichen Mechanismen sich hinter solchen
Namensänderungen verbergen – Framing ist hier das Stichwort. Auch die
Tatsache, dass die Programminhalte inzwischen ebenso geframt sind, ist
spätestens seit den Enthüllungen rund um die Sprachwissenschaftlerin
Elisabeth Wehling kein Geheimnis mehr.
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