20.04.2014 von Astrophysiker Dieter Broers
Liebe
Freunde, auch ich werde zu Ostern an seine traditionellen Hintergründe
erinnert. Doch bei diesem Osterfest anders als bisher. Ich feiere mit
einer kleinen Gruppe von ägyptischen Staatsbürgern (für die Christen
unter Ihnen ist der heutige Tag gleichbedeutend mit Weihnachten, dem
Fest der Liebe). Wir diskutieren über die aktuelle Weltlage ebenso wie
über die Zeit der Pharaonen und Götter und endeten bei der Apokalypse,
in der wir uns befinden. In der altgriechischen Sprache bedeutet
Apokalypse (αποκάλυψις) „Enthüllung“ bzw. „Offenbarung“. Und das ist,
was sich zur Zeit in vielfältiger Weise zeigt. Wir durchschauen
zunehmend das Spiel von Macht und Machtmissbrauch. Wie sagten schon die
alten Griechen: Die Sonne bringt es an den Tag. Wir können zunehmend
hinter den Fassaden schauen und erkennen die wahren Gesichter und
Absichten, die uns bisher verborgen geblieben waren.
Vor unseren Augen wurden und werden seit
Jahrtausenden die Verhältnisse verdreht und pervertiert und es scheint
so, als würden ungeheure Anstrengungen unternommen, um uns von diesen
verkehrten Wahrheiten zu überzeugen und Verführungen raffiniertester Art
ersonnen, damit wir an ihre Gültigkeit glauben. Schon Jesus wies uns
auf diese falschen Götter hin und predigte die Urtugenden der Liebe und
Brüderlichkeit.
Im Jahr 1945 wurden Texte in Tonkrügen in Nag Hammadi in Ägypten gefunden
und in diesen Texten war geschrieben, was die Menschen in Nag Hammadi
vor 2100 Jahren über die damaligen Herrscher der Welt dachten. Diese
Texte waren in einer tiefen Höhle in Ägypten begraben worden, um die
wichtigsten Informationen (13 Codices mit über 50 Texten), die sie
beinhalteten, zu schützen. Diese Texte stammen von den ersten Gnostikern
(Wissen = Gnosis). Die Gnostiker leiteten die berühmte Bibliothek von Alexandria.
Nach Ansicht einiger Historiker waren die Gnostiker die ersten
Menschen, die Schriftrollen und Bücher sammelten und Informationen in
geschriebenen Texten festhielten. Der Inhalt dieser Texte beginnt mit
einem Bericht über Ereignisse, die sich bereits um ca. 3600 v. Chr.
ereignet haben. Seit dieser Zeit scheint
es möglich, die von uns wahrgenommene Realität zu duplizieren und dabei
„auf den Kopf zu stellen“ und so zu manipulieren, dass wir sie für wahr
halten. Damit begann die für uns heute immer deutlicher erkennbare „Verkehrungen der Wahrheit“.
Indem wir dieses Spiel in zunehmendem Masse durchschauen, entziehen wir
den Manipulatoren ihre Kräfte und erobern unseren freien Willen zurück.
Aber dies gelingt letztlich nur, wenn wir gleichzeitig erkennen, dass
jedes Feindbild, an dem wir festhalten, uns von der naturgemässen
(All-)Einheit trennt.
Ich werde mich nun für die beiden kommenden
Monate zurückziehen um mein neues Buch zu vollenden, das im Herbst
erscheinen wird. Ich wünsche Euch von ganzem Herzen Lebensfreude und
Zuversicht für die neue Zeit einer wahren Brüderlichkeit. Me Agape, Euer
Dieter Broers
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