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Donnerstag, 26. Juni 2014

London: 50.000 Menschen protestieren gegen Sparkurs


London 

Was haben Massendemos, Strassenschlachten und Unruhen in Europa, ja der ganzen Welt gemeinsam? Erraten: Es wird nicht darüber berichtet.
Zehntausende marschierten am Samstagnachmittag durch Londons Innenstadt. Der Protest galt den Sparmaßnahmen, die von der Koalitionsregierung vorgestellt wurde. Die Demonstranten versammelten sich vor dem Parlamentsgebäude, danach hielten Prominente, darunter auch die Komiker Russell Brand und Mark Steel, vor dem BBC New Broadcasting House in London, bewegende Reden. Von dort aus marschierten die rund 50.000 Teilnehmer nach Westminster.
Mehr als 50.000 Menschen gingen in London vor dem BBC-Gebäude und dem Parlament auf die Straße, um gegen den Sparkurs zu protestieren, aber die BBC weigert sich, darüber zu berichten.

Komiker Russell Brand wandte sich an die Menge: “Sparpolitik bedeutet, dass das Geld bei den Menschen belassen wird, die viel haben. Das ist das größte Problem, das wir heutzutage haben – alle anderen Probleme leiten sich von diesem vergiftenden Betrug ab. Wir können eine fairere und gerechtere Gesellschaft aufbauen, als sie es tun. Diese Demonstrationen sind der Anfang davon.

Brand sagte, die Protestgruppe werde in diesem Jahr die größte Demonstration in der Geschichte Großbritanniens veranstalten. “Bald wird unsere Gruppe so an Größe und Einfluss gewonnen haben, dass weder die BBC noch diese Spaßmaßnahmenregierung uns mehr ignorieren können werden.”

“Die Menschen in diesem Gebäude vertreten nicht uns sondern ihre Freunde, die großen Businessleute. Für uns ist es an der Zeit, wieder die Macht zu übernehmen”, sagte Brand.
“Das wird eine friedliche, mühelose, freudige Revolution werden und ich bin sehr dankbar, an dieser Volksversammlung beteiligt zu sein,” fügte er hinzu.
Er sagte, die Aktion am Samstag sei “erst der Anfang” gewesen. Es sei ein zweiter Marsch für Oktober geplant. Dieser wird mit dem Trades Union Congress verbunden sein. Im nächsten Monat können auch Streiks erwartet werden, fügte er hinzu.

Wenn über 50.000 Menschen protestieren, wo sind denn da die Medien? Erst kürzlich haben wir die Tagesschau und ZDF-Heute angeschrieben, wir seien doch sehr verwundert, dass Sie am Samstag ( 07.Juni 2014 ) nicht über den spanischen, mit friedlichen Demonstrationen verlaufenen Massenprotest, es waren ca.300.000 Menschen auf den Strassen!! die gegen die Machenschaften des spanischen Öl- Konzerns Repsol demonstrierten, etwas berichtet haben, keine Reportage, gar nichts. 

Siehe: Offener Brief an ARD Tagesschau und ZDF-Heute – Vermisste Berichterstattung!

Die Antwort von der Tagesschau lautete, dass es keine ausreichend seriösen Quellen gegeben hätte, obwohl wir Videos und Fotos veröffentlicht hatten. Siehe  Was die Medien uns verschweigen: über 300.000 gegen die Entscheidung der Probebohrungen und evtl. Ölförderungen rund um die Kanaren .

Am Samstag verweigerte die BBC eine Berichterstattung über den Massenprotest in London, obwohl der Protestzug vor deren Gebäude halt gemacht hatte. Müssen wir mittlerweile unsere eigenen Medien machen?
Hier finden Sie weitere Berichte aus London:  
https://www.facebook.com/hashtag/nomoreausterity

Über 50.000 Menschen haben in London wegen dem Sparkurs demonstriert. Prominente Redner waren Vorort und niemand berichtet?
Was haben Massendemos, Strassenschlachten und Unruhen in Europa, ja der ganzen Welt gemeinsam? Erraten: Es wird kaum oder gar nicht darüber berichtet. Wir haben hier einige Beispiele aufgelistet und geben Ihnen einen Einblick in die aktuellen Proteste auf dieser Welt. Siehe Das Schweigen der Massenmedien – Oder wussten Sie…?


Der ganze Artikel und Video hier: http://netzfrauen.org

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