Nun, ich persönlich glaube es liegt nicht am Wollen. Es liegt vielmehr an der fehlenden Erkenntnis der Mehrheit. Welche Erkenntnis den? Ganz einfach, die, das die Mehrheit der Menschen ALLES ändern kann, was ihr nicht gefällt. Nun will ich hier aber nicht mit großen Worten prahlen, sondern lieber „klein“ anfangen.
Es wird so viel geredet, so viele Videos werden angeschaut, so viele Texte gelesen, von Interessierten, von Erwachten, von Alternativen und von Querdenkern. Der Konsum von Information einer interessierten Minderheit (die gar nicht so minder ist) ist aus meiner Sicht eine gute Grundlage die Welt zu ändern. Die Veränderung muss aus dem Einzelnen selbst kommen. Meckern ändert nichts, Missionieren und Besserwissen auch nicht. Vorleben, Vormachen … erst mal in sich selbst die eigene gewonnen Erkenntnis in die Tat umsetzen, ja, das ist die Notwendigkeit. Doch wer tut das schon? In jedem Fall noch nicht genug. Sich selbst dabei sagen: „Oh, ich mach doch schon was!“ ist eine gute Erkenntnis, ein Anfang, aber mehr auch nicht. Es gilt das gesamte Sein nach der Veränderung auszurichten, die man sehen möchte und wenn man das dann geschafft hat, konsequent dabei zu bleiben, durchzuhalten, auch wenn es ab und an schwer fällt. Und sich und andere nicht verurteilen, wenn es dann doch mal schief geht. Mein Gott, dann ging s halt schief, sich gerade rücken und weitermachen. Ganz einfach, wa? Gerne auch darüber berichten, was man im Leben umgestellt hat, entspannt, aufmunternd, aber nicht belehrend und besserwisserisch.
Nicht nur wir Querdenker und Erwachten, auch jene, die wir als noch nicht erwacht definieren (verurteilen?) sind schon dabei, sich Fragen zu stellen. Tun ab und an was dafür. was die Konzernmedien und die Kosumanheizer nicht gerne sehen. Also ist die Situation vielleicht nicht ganz so, wie es nach außen wirkt. Doch es ändert sich halt alles sehr, sehr sehr langsam, und das darf man auch nicht als Grund sehen, wieder aufzugeben, auch wenn das verlockend ist.
Wir müssen über die Wirtschaft und den Konsum die Veränderung ankurbeln, fördern und umsetzen. Von oben kommt das nicht, weder von der Wirtschaft noch von der Politik, beides ja zwei Seiten der gleichen verrosteten Medaille. Müssen schreibe ich bewusst. Erst recht kommt es nicht von „Außerirdischen“ und „Geistwesen“, Engeln und sonstigen Fantasiegebilde, auf die man Hoffnung auf Veränderung projiziert. Die Erde ist nicht in Gefahr, die Gaia-ist-Krank-Heuler können also ihr Weinen wieder einstellen. Doch der Planet leidet natürlich, in Gefahr ist nur das Tierreich bis zu einem gewissen Grade und die Menschen selbst, die ja ständig an der eigenen Ausrottung rumdoktern. Die Erde wird es überleben, die Natur auch, die Tiere auch, auch wenn sie leiden. Wir sollten also weg von diesem Geheule und an die Arbeit gehen. Nicht über CO2 rumjammern, das ist nicht das Problem, sondern einfach keinen Dreck mehr machen. Die Umweltverschmutzung ist das Problem, das einzige und das entscheidende. Fertig. Alles andere hängt hinten dran. Weltfrieden, Krieg, Politik, Macht, es geht im Grund immer nur um das Ausbeuten der Ressourcen. Eine davon sind die Menschen selbst. Wir sind eine Ressource für die Mächtigen. Wir sind ihre manipulieren Sklaven. Doch wir haben Freiheiten, wir können entscheiden, wann wir was kaufen, wo wir es kaufen und ob wir es kaufen. Also eigentlich, denn es gibt einen riesigen Apparat, der nur im Einsatz ist um uns zum Konsumieren zu bringen. Man nennt es Werbung und es geht viel weiter als wir alle annehmen.
Da müssen wir widerstehen. Werbung erfolgt über Medien, die Auswahl der Medien haben wir aber auch noch als eine der echten Freiheiten. Auch hier ist es durch die Werbung schwer, diese Freiheit zu leben. Doch es geht. KEINE Werbung schauen oder einfach keine Medien konsumieren ist hier der Anfang. Aber das wissen die meisten Leser ja schon, genau wie alles andere, was ich bisher in diesem Text schrieb.
Es geht mir ja auch um die praktische Umsetzung. Was kann ich also tun um die Welt zu verändern? Antwort: Nichts mehr kaufen, was nicht unbedingt notwendig ist. Und was unbedingt notwendig ist, da kaufen, wo es erstens nachhaltig ist, zweitens lokal und drittens die Qualität stimmt. Dabei sind Konzerne und große Filialketten zu vermeiden. Ja, ich höre schon das Gemecker: „Wir haben kein Geld“ Ich muss zu LIDL, was anderes kann ich mir nicht leisten!“ Na dann geht doch zu LIDL. na und? Aber passe andere Dinge an. Schieb nicht immer nur einen Mangel als Grund vor, so weiterzumachen wie bisher. Schieb nicht deine spirituelle oder sonstwie empfundene Entwicklung vor dir her um zu sagen, ich habe ja schon so viel getan. Nein, hast du nicht! Oder doch? Ich weiß es nicht, das kannst du doch nur selbst herausfinden. Sei dabei aber ehrlich zu dir selbst! Komme mir nicht mit pauschalisiertem Gesabber. Natürlich kann jeder was tun, im Kleinen, im Großen, im Ganzen. Lerne erst mal dein Konsumverhalten kennen, beobachte dich und stelle fest, wo du im Sinne einer besseren Welt noch Verbesserungsbedarf siehst und ändere es zugunsten der Umwelt, des Friedens, für dich und damit für alle. Wenn du das schon getan hast, und nur das notwendigste kaufst und ansonsten glücklich bist, dann ist das hier kein Beitrag, der dich ansprechen möchte. Du bist schon der Held oder die Heldin. Mach weiter so und ich bin sicher du bist ein Vorbild für viele. Alle anderern inklusive mir, sollten, müssten und können was verbessern. Nachhaltiger sein. Umweltverschmutzung und die eigene Vergiftung weiter reduzieren. Es gibt nicht darum, alles auf einmal zu ändern, sondern einfach alles auf den Prüfstand zu stellen, nicht in einer bequemen Haltung, sondern in einer selbstkritischen und umweltfreundlichen Haltung. Dabei nichts auf andere schieben, aber mit anderern austauschen, kooperieren, Foodsharing, Kompostieren, Dinge selbst anbauen, auch auf dem Balkon, dem Fensterbrett in der Küche.
Der großen Konzernen nichts mehr abkaufen, keine Banken mehr nutzen, bzw. nur das minimalste und notwendigste an Service. Vielleicht alternative Unternehmen unterstützen, oder das eigene Gründen, wenn es keines gibt und du den Mut dazu hast.
Hier mal meine unvollständige, subjektive Anleitung die Welt zu Verändern:
- Erkennen was ich selbst konsumiere, wie ich mich in der Umwelt verhalte, was ich so einkaufe, was so alles zuhause rumliegt und nie genutzt wird/wurde.
- Nutzloses und Überflüssiges entsorgen. Das kann über Verkaufen, über einen Tausch, über Verschenken, Recyclen bis hin zu Wegwerfen gehen. Wegwerfen sollte ein einmaliger Akt sein, wenn notwendig, denn die Müll verarbeitende Industrie inkl. dem „Grünen Punkt“ ist auch nur ein wirtschaftliche agierendes Unternehmen und Müll ist meist auch Umweltverschmutzung.
- Ist man all den Ballast sinnvoll los geworden, sieht man schon, wie wenig man eigentlich braucht zu Leben. Das ist natürlich von Mensch zu Mensch verschieden und man muss nicht auf alles und jeden Komfort verzichten. Was man so zum Leben braucht, bedeutet nicht Komfortverzicht, aber halt auch kein Konsumanhäufen. Und wer kennt das nicht, es liegt im kleinsten Haushalt so viel rum, was man nie mehr nutzt oder so selten, dass man nicht mal auf Anhieb weiß wo es liegt.
- Und wie fühlt es sich nun an, mit so viel weniger Zeugs und Ballast? Gut? Wenn ja, dann ist der erste Schritt in einer bessere Welt schon geschafft. Man braucht dann nur noch lernen, mit wenig klar zu kommen, ohne einen Mangel zu erleben. Ich selbst brauche folgendes an materiellen Dingen: Einen Computer, eine Tablet, ein Smartphone (alles auch beruflich) ein paar Kleidungsteile wie z.B. T-Shirts, Kaputzenjacke, eine Winterjacke, eine Regenjacke, einen Regenschirm, eine kleine Küche, eine kleines Bad, ein Tisch und einen Stuhl, sowie ein Couch. Küche und Bad enthält, Herd, Kühlschrank und Waschmaschine. Dann brauche ich noch gesunde (bio)Lebensmittel und klares mineralarmes Wasser. An nicht materiellen Dingen brauche ich: Liebe, Freude, Harmonie, Zufriedenheit und liebe Menschen um mich rum, wobei das alles einander bedingt. Ich nutze eine Kernseife zu Waschen für Haar und Haut, ein wenige Öl für die Haut- und Haarpflege, ein paar Reinigungsmittel (z.B. Essig, Natron, Alkohol) und ein wenig Geschirr, weil vom Teller isst es sich schöner. Das ist schon mal eine ganze Menge, was ich da aufgelistet habe. Ich habe natürlich mehr hier rumliegen, doch vieles wird nie genutzt, einiges habe ich auch schon verschenkt und verkauft bzw. recycelt und weggeworfen, doch da ist noch viel zu tun.
- Wenig zu haben ist also relativ, vor allem, wenn ich das für mich notwendige mit dem vergleiche, was manch ein anderer haben mag oder auch nicht haben mag. Ich würde sagen, die Mehrheit aller Menschen hat weniger als ich. Konsum bereinigt bedeutet jedoch nicht, sich wieder mit überflüssigem einzudecken. Gute langlebige Qualität ist wichtiger als Masse. Lebensmittel sollten solche sein und keine Füllstoffnahrungsmittel mit gesundheitsschädlicher Wirkung. Wenns Geld für den Wochenmarkt und den Bioladen nicht reicht, dann beim Discounter Bioware und frische Produkte kaufen und nur so viel, wie man braucht.
- Wenn man nun also alles auf ein glücklich machendes Minimum reduziert hat, was dann? Suche den Kontakt mit Menschen, pflege das, was du liebst und gerne tust. Suche dir einen neuen Job, der zu dir passt, nicht wegen des Geldes, sondern wegen dem, was du gerne tun würdest oder mache dich Selbstständig, wenn du den Mumm dazu hast. Ich kann deinen Weg nicht bestimmen, ich kann nur sagen, was ich denke, fühle und für notwendig erachte. Wenn du mir zustimmen kannst, auch nur in Teilen, dann bist du jetzt dran.
Im Grunde müssen wir nur an uns selbst jenes verändern, was wir in der Welt, bei den Mitmenschen und in der Umwelt verändert sehen müssen. Danach müssen wir unser eigenes Handeln ausrichten. Wenn das jeder tun würde, dann hätten wir ziemlich schnell eine schöne liebevolle Gesellschaft mit einer Erde, die sich sehr schnell erholen würde. Das Wissen, wie es geht ist da, es ist alles da, die notwendige Fülle existiert. Es ist im ersten Schritt nicht mal eine große Umverteilung notwendig, die kommt mit dem Umdenken und Verhaltensänderung der Mehrheit von alleine. Dazu braucht es auch keine Gewalt. Es wäre so einfach. Es ist so einfach. Es tun schon viele vieles und noch viel mehr muss von dem Einzelnen getan werden, damit es möglich wird, damit eine Gesellschaft entsteht, die so sein kann, wie in dem tollen Buch, das ich schon mal erwähnt habe.
Lest es als Inspiration, euch zu ändern, von innen, für euch, für die Welt:
Das Buch heißt 2020 – Die neue Erde (also kostenfreie PDF, Buch zum kaufen oder Youtube Hörbuch)
Alles, was derzeit in den Medien, auch den alternativen, gezeigt wird, wird sich in Wohlgefallen für alle auflösen, wenn wir uns an uns selbst halten, die Mehrheit der Menschen endlich erkennt, dass sie es sind, die, die Welt verändern, es kommt dann auch kein Krieg. Die Kriegstreiber hätten keine Masse mehr, die sie manipulieren könnten. Das wäre dann auch der Punkt wo uns jene, die uns von außerhalb beobachten, den Entschluss fassen könnten, sich uns zu zeigen. Lasst es uns als tun. Genau tun und nicht meckern.
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