Seit rund sieben Jahren wird der säkulare arabische Staat Syrien, wie vor ihm schon der Irak oder Libyen, von außen destabilisiert und mit Terror überzogen. Das Ziel ist ein verharmlosend genannter „Regime-Change“, bei dem es vor allem darum geht, die souveräne syrische Regierung durch eine Führung zu ersetzen, die sich imperialen Zielen unterordnet. Im Kern handelt es sich hier um ein neokoloniales Auftreten, bei dem erst mit Zuckerbrot, dann mit Peitsche, gearbeitet wurde. Hätte sich Präsident Assad den Wünschen der NATO gebeugt, hätte er „Hoffnungsträger“ bleiben können.
Als er das Angebot der Zusammenarbeit zu westlichen Konditionen ausschlug, wurde er, wie schon seine Vorgänger Hussein und Gaddafi, zum neuen Hitler erklärt und das Land in einen brutalen Krieg gezwungen, bei dem vor allem die Zivilbevölkerung buchstäblich zwischen X Fronten aufgerieben wird. Als sich andeutete, dass Syrien mit eigenen Mitteln nicht zu halten war, orderte die Regierung militärischen Beistand vor allem aus Russland. Seither haben wir es in Syrien mit einem Krieg zu tun, bei dem sich die NATO der Atommacht Russland gegenübersieht.
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