Zehntausende protestieren gegen Agrar-Industrie in Berlin
Am Vormittag kam es in Berlin zu Verkehrsbehinderung aufgrund
einer Demonstration von Umweltschützern. Zum Start der „Grünen Woche“
protestieren derzeit Tausende für mehr Tier- und Umweltschutz und
besseres Essen. Der Slogan „Wir haben Agrarindustrie satt“ richtet sich
auch an Regierungsvertreter aus mehr als 70 Staaten, die später zu einer
Konferenz in Berlin zusammenkommen.
Zum Start der Grünen Woche richten sich die Proteste auch gegen die Agrar-Industrie. Regierungsvertreter aus über 70 Ländern wollen auf einer Konferenz in Berlin am Samstag über die Sicherung der Welternährung beraten.
Die Demo findet statt unter dem Titel „Wir haben Agrarindustrie satt! Gutes Essen. Gute Landwirtschaft. Für Alle!” Die Spekulationen mit Grundnahrungsmittel treiben weltweit die Preise in die Höhe. Die EU ist bemüht, dem einen Riegel vorzuschieben (mehr hier).
Der weltweite Kampf um die Lebensmittel ist jedoch nicht mehr aufzuholen. Investoren streiten sich weltweit um die wertvollsten Ackerflächen (hier).
Konzerne wie Monsanto wollen ihre genmanipulierten Lebensmittel weltweit – auch in der EU – auf den Markt bringen. (hier).
Auf der Demonstration sind auch Banner gegen das Freihandels-Abkommen TTIP zu sehen. Durch das Abkommen zwischen den EU und der USA könnte Fleisch mit Chlor- und Hormonzusätzen auf den europäischen Markt gelangen (mehr zum Anflug der Chlor-Hühnchen – hier).
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