Zum Gedenken an Giordano Bruno.
Dieter Broers 17 Februar, 2014 - 11:18
Liebe Freunde, bereits im Sommer letzten Jahres schickte mir
Giuliana Conforto die Einladung zu einer Gedenkfeier zu Ehren von Giordano
Bruno nach Rom, die am heutigen Montag
stattfindet. Wie sie mir erklärte, war Ihr Vater einer der Gründer der Giordano
Bruno-Gesellschaft, und in seiner Tradition übernahm Sie nach dem körperlichen
Ableben ihres Vaters seine Aufgaben der Giordano Bruno-Gesellschaft in Rom. Nun
handelte es sich bei diese Gedenkfeier
um einen ganz besonderen Anlass, am 17. Februar 2014 jährt sich der Tag
seiner Verbrennung auf dem Scheiterhaufen zum 414. mal (Todestag: 17. Februar
1600). Giordano Bruno starb für seine Erkenntnisse, die wie fast 2000 Jahre vor
ihm bereits Sokrates das Leben kostete (die Hinrichtung Sokrates erfolgte durch
den „Schierlingsbecher“ (Giftbecher) im Jahre 399 v. Chr.
Giordano Bruno postulierte die Unendlichkeit des Weltraums
und die ewige Dauer des Universums. Mit dieser Erkenntnis stellte er sich der
damals herrschenden Meinung einer in Sphären untergliederten geozentrischen
Welt entgegen. Viel schwerer wog damals, dass seine Ansichten von einer
unendlichen materiellen Welt keinen Raum für ein Jenseits ließen, da zeitliche
Anfangslosigkeit des Universums eine Schöpfung und dessen ewiger Bestand ein
„Jüngstes Gericht“ ausschlossen. Dafür wurde Giordano Bruno durch die
Inquisition der Ketzerei und Magie für schuldig befunden und vom Gouverneur von
Rom zum Tod durch verbrennen verurteilt. Erst 400 Jahre später, am 12. März
2000 erklärte Papst Johannes Paul II. die Hinrichtung sei nunmehr auch aus
kirchlicher Sicht als Unrecht zu betrachten. Vor Descartes, Galileo und
Kopernikus verkündete Giordano Bruno voller Überzeugung seine Wahrheiten, die
der katholischen Kirche missfallen mussten und die unser heutiges modernes
Dilemma deutlich widerspiegeln: Religion kontra Naturwissenschaft, Glauben
kontra Wissen, Geist kontra Materie. Für Giordano Bruno war die Welt eine
direkte Emanation Gottes, Ausdruck seiner universellen Schöpferkraft,
durchdrungen von einem evolutionären Impuls, der das ganze Universum umspannt
und alles, was darin existiert. Gott war für ihn ein immanentes und
transzendentes Prinzip zugleich, der Kosmos reinste Energie, höchste
Intelligenz, Materie kondensierter GEIST. Gott war für ihn keine jenseitige Wesenheit,
sondern allumfassendes Bewusstsein, jenseits des Verstandes, doch direkt
erfahrbar. So frage ich mich heute, was ist – außer dem unfassbarem Unrecht –
von den Erkenntnissen Giordano Brunos bis heute übriggeblieben? Worin könnte
seine Botschaft an uns bestehen? Die folgenden Zeilen dürften hierauf eine
klare Antwort geben:
„Es wird ein Tag kommen an dem der Mensch aus der
Vergessenheit erwacht und endlich begreifen wird wem er die Zügel für sein
Dasein überlassen hat einem falschen und lügenden Geist der ihn zum Sklaven
werden lässt und auch hält... Der Mensch hat keine Grenzen und wenn er sich
dessen eines Tages bewusst wird, wird er auch hier in dieser Welt frei sein.
Ich weiß nicht wann aber ich weiß dass viele in diese Jahrhundert gekommen sind
um Künste und Wissenschaften zu entwickeln, und den Samen einer neuen Kultur zu
pflanzen die unerwartet und plötzlich erblühen
wird; und zwar dann, wenn die Macht sich vormacht gewonnen zu haben.“
Giodarno Bruno*
Diese Worte tragen die ungetrübte Weisheit in sich, die den
gleichen Wesenskern beinhaltet, wie sie von Heraklit, Sokrates und Plato
postuliert wurden. Indem ich nun an dieser Gedenkfeier teilnehme, nehme ich
unwillkürlich einen Abgleich zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart vor.
Ich erinnere mich an ein Zitat von Friedrich Schiller „Seit Aristoteles wissen
wir was Demokratie ist. Und doch ist die Menschheit barbarisch geblieben. So
werden sich die Menschen erst ändern, wenn sie ihren Verstand durch ihr Herz
ausdeuten.“.
Was haben wir aus den letzten 2500 Jahren gelernt? Sind
unsere Brüder wie Giordano Bruno und Sokrates umsonst getötet worden? Nein! Das
glaube ich nicht. Allein die Zusammenkunft so zahlreicher Menschen anlässlich
dieser Gedenkfeier beantwortet mir diese Frage. Ich nehme die Herzöffnung – im
Sinne Friedrich Schillers – tatsächlich wahr. Mehr und mehr Menschen offenbaren
den Geist des ewigen Selbst. Wir sind zahlreicher geworden. Und so nähern wir
uns dem Tage, von dem Giordano Bruno uns vor langer Zeit berichtete:
„Der Mensch hat keine Grenzen und wenn er sich dessen eines
Tages bewusst wird, wird er auch hier in dieser Welt frei sein. ...und zwar
dann, wenn die Macht sich vormacht gewonnen zu haben.“
Noch scheinen sich die gegenwärtigen Machthalter dieser Erde
ihrer Weltherrschaft sicher zu sein. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten unternehmen
sie alles um die Menschheit von ihrer Göttlichkeit abzulenken.
Unmissverständlich wird die aktuelle Lage durch diese Zeilen zum Ausdruck
gebracht:
„Wir haben als Menschen die Chance, uns zu entscheiden, eine
Wahl zu treffen. Wir können uns der Macht und der Autorität beugen oder wir
können lernen, können aufstehen und das schmutzige Spiel in uns und um uns
herum beenden. Wir können wählen, “denen da oben” einfach zu glauben, uns
zurücklehnen und so zu tun, als ob uns alles nichts anginge; oder wir können es
zulassen, daß wir selbstständig auf Antworten auf unbequeme Fragen suchen. Wir
können uns Illusionen hingeben und uns in Drogen, Alkohol, Gartenfeste und
Freibierorgien, Werbe- und Videowelten, den Rotlichtbezirk, religiöse Sekten,
esoterische Phantasien oder den Konsumrausch flüchten. Doch all dies wir uns
nichts nützen, denn die Evolution, die Technologie, das Leben um uns herum, das
Großkapital, die Militärs und die Großindustrie sind real existierende
Dinglichkeiten. Wir können alles ignorieren, so tun, als ob wir uns gerne
hätten, aneinander lieben. Wir können uns einreden, wir wären fei, wir können
den anderen ein Schauspiel, eine Maske vorspielen, unsere Ängste, Sorgen, Nöte,
Träume, Wünsche und Hoffnungen verschweigen. All die wird uns, als Menschheit,
nichts nützen. Was in diesem Spiel auf dem Spiel steht? SIE SELBST ALS MENSCH.“
Zitat aus B. Free & Dr. Hynaar: HAARP MINDCONTROL und
wissenschaftlicher Irrsinn. Auch die Dunkelheit macht Musik.
Gemeinschaftsausgabe PANTHA RHEO, Wadern, Deutschland und CTT-Verlag, Suhl,
Deutschland (1999), Seite 11 (ISBN 3-934523-18-8 und ISBN 3-933817-20-X)
Sachlich betrachtet brennen die Scheiterhaufen immer noch.
Die neue Generation der Großinquisitoren hat ein wesentlich wirkungsvolleres
Instrument zum Einsatz gebracht. Heute werden die Giordano Brunos durch die
Flammen der Verleumdungen verbrannt. Mit Leib und Seele. Das scheint jedenfalls
ihr erklärtes Ziel zu sein. Dostojewskijs `Großinquisitor` hat seit seinem
Erscheinen die Leser so aufgewühlt, dass sie bis heute nicht aufgehört haben,
sich dieses kurze Kapitel aus dem großen Roman zu deuten. Zunehmend
durchschauen wir das Spiel der Dunklen Macht, lassen uns von unserer
Selbsterkenntnis immer weniger abbringen. Im gegenwärtigen Prozess des
Erwachens fallen die Masken derjenigen Inquisitoren, die sich als Freunde und
Helfer ausgaben. Immer mehr als sicher geglaubte Tarnungen fliegen auf. Eines der mächtigsten Instrumente der Macht
und Kontrolle waren bisher die Medien - allen voran das Internet. Gezielt
werden hier Freidenker erbarmungslos als Esoteriker und
Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt.
Offenbar besteht eine Korrelation zwischen dem Wahrheitsgehalt der Aussage von
Personen und dem Aufwand der Vernichtungsaktion gegen sie. Bisher war es für
den weniger aufgeklärten Wahrheitssucher eher schwierig sich eine halbwegs
objektive Meinung aus dem Internet zu holen - standen sich ja zwei
gegensätzliche Meinungen gegenüber. Das jedoch ändert sich gerade. Ende Januar
wurde im deutschen TV-Programm „Morgenmagazin“ (eine Kooperation zwischen ARD
und ZDF) über einen Mann berichtet, der die Wikipedia-Seiten manipuliert. Vor
laufender Kamera beichtete dieser besagte Mann über die Art seiner Manipulation;
wie beispielsweise Inhalte geändert wurden. Weiterhin gab er zu, nur
Auftragsarbeiten durchzuführen. Wobei er den (oder die) Auftraggeber nicht
bekanntgeben wollte. Die Ausstrahlung dieser Beichte ist kein Einzelfall.
Bereits am 3. Oktober 2013 las ich im Europanews:
„Diese sogenannten Internet-„Trolle“ oder „Lockvögel“, die
in den meisten Fällen nichts anderes sind als bezahlte Lakaien der Regierung
und anderen internationalen Organisationen, sollen die öffentliche Meinung
beeinflussen und schließlich kontrollieren. In Deutschland werden die Trolle
u.a. von dem Rassisten-Portal Psiram gesteuert. In den USA geschehen ähnliche
Verleumdungen durch das Portal Quackwatch.“ (Quellenangabe folgt unter dem
nächsten Zitat)
Und weiter:
„Vor einigen Jahren veröffentlichten die kanadischen CTV
News einen kurzen Bericht darüber, wie ihre eigene Regierung Geheimagenten
anheuerte, um soziale Medien zu überwachen und Online-Konversationen
nachzuverfolgen, sowie auch die Aktivitäten bestimmter andersdenkender
Individuen. Dieser Bericht, der in einer offensichtlich beschönigenden
Formulierung diese Aktivitäten der Regierung einfach „Meinungsäußerung und
Korrektur“ von angeblich falschen online-geposteten Informationen nannte,
gestand im Grunde ein, dass die kanadische Regierung die Rolle einer geheimen
Online-Polizei eingenommen hatte. Zu jener Zeit war dies der allgemeinen
kanadischen Öffentlichkeit nicht bekannt.“
http://www.europnews.org/2013-10-03-die-internetverschworung-internet-trolle-die-das-internet-negativ-beeinflussen.html
Meiner Ansicht nach sind diese Aufdeckungen ein erstes
Anzeichen für einen sich ankündigenden, umfassenden Wandel. Unmittelbar vor dem
Erwachen fallen sämtliche Masken. Was bleibt ist das unschuldige Sein, welches
sich von niemandem etwas anderes einreden lässt. Der sicherste Weg zur
Wahrheitsfindung (im Sinne dessen was ist und nicht was sein sollte) ist, auf
unsere innere Stimme zu vertrauen. Die Stimme unseres Herzens, nicht die
unseres Verstandes. Ebenso wie Friedrich Schiller es in seiner weisen
Voraussicht zum Ausdruck brachte. Diese Stimme empfiehlt mir dringend eine
klare Position zu beziehen. Offen und ehrlich das zu äußern und umzusetzen, was
ich in tieften Innere fühle. Die Qualität dieses „Position beziehen“ entsteht
aus dem Vertrauen an das ewigliche Selbst. Dieses Gott-vertrauen hatten unsere
Lehrer wie Sokrates und Giordano Bruno. Von ihnen lernten wir was es bedeutet,
für die Wahrheit zu sterben. Heute geht es um dieselbe Wahrheit. Nur sind wir
weitaus zahlreicher als jemals zuvor. Durch einen ganz besonderen kosmischen
Zyklus begünstigt, findet in jedem beseelten Lebewesen ein Erinnern statt. Eine
Erinnerung an das was wir wahrhaftig sind - und immer sein werden. Dieses
Erinnern kommt dem Erwachen gleich, welches Giordano Bruno in seinem Nachlass
an uns meinte:
„Der Mensch hat keine Grenzen und wenn er sich dessen eines
Tages bewusst wird, wird er auch hier in dieser Welt frei sein. ...und zwar
dann, wenn die Macht sich vormacht gewonnen zu haben.“
Giordano weist sogar darauf hin, dass der Zeitpunkt dieses
Erwachens mit dem Ereignis einhergeht, wenn „die Macht sich vormacht gewonnen
zu haben.“ Ich fühle genau, dass dieser Zeitpunkt heute gekommen ist. Wenn ihr
euch, meine lieben Freunde, den aktuellen Bericht von Dirk Müller anschaut und
auf euch einwirken lasst, werdet ihr wissen was ich meine. Zwei Dinge sind hier
zu betrachten, die eigentlichen Aussagen von Dirk Müller und – was mindestens
ebenso wichtig ist – seinen Mut. Dirk Müller* und Edward Snowden zählen für
mich zu den aktuellen Wahrheitsverkünder
à la Sokrates und Bruno. Sie beziehen eine klare Position, die sich aus dem
Verstand gedeutet nicht rechnet. Was ich durch diese Zeilen zum Ausdruck
bringen möchte? Vertraut auf eure innere Stimme des Herzens und bezieht eine
klare Position im Außen. Ein solches Verhalten ist ein elementarer Aspekt der
Liebe. Es existieren sicher keine generellen Verhaltensregeln, was jedoch
existiert ist unser göttliches Sein. Und das sollten wir nicht verleugnen.
Rom am 17. Februar 2014
Me Agape
Dieter Broers
*Dirk Müller Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=jdhc89rYXLo
- See more
at:
http://www.dieter-broers.de/artikel/die-scheiterhaufen-brennen-immer-noch-zum-gedenken-giordano-bruno#sthash.YZplrA1V.dpuf
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