Derzeit herrscht eine vermeintliche Waffenruhe im Donbass - auch wenn fast täglich weitergeschossen und gebombt wird. Wenn in den kommenden Wochen und Monaten die ukrainischen Truppen erneut mobilisiert und mit - wahrscheinlich amerikanischen - Kriegsgerät ausgestattet und bewaffnet wurden, dürfte der offizielle Waffenstillstand vorbei sein. Denn am Frieden ist man in Kiev wenig interessiert. Zu verlockend sind die großen Gebiete der Ostukraine, welche sich bereits die Firmen Shell und Monsanto gesichert haben.
Dumm nur, dass die ortsansässigen Menschen (darunter viele russischstämmige Mitbürger) etwas dagegen haben, dass man ihr Land an den Westen verscherbeln möchte und dafür noch nicht mal eine anständige Gegenleistung bekommt. Im Gegenteil: Mit dem Beitritt zur EU und NATO befürchten viele Ukrainer ihr Ende.
Vor allem geht es den Kriegstreibern in Brüssel, Washington und Kiev aber darum, Russland zu schwächen. Mit immer neuen Provokationen versucht man Putin zu einer Überreaktion zu zwingen. Dieser hält sich momentan noch besonnen zurück - doch wie lange noch?
Drohnt ein europäischer Flächenbrand? Zu diesem Thema hat sich Robert Stein den Publizisten und Regierungsgberater Christoph R. Hörstel eingeladen zu seiner Sendung "SteinZeit" eingealden.
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