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Mittwoch, 6. November 2019

Ingenieur entwickelt Brennstoffzelle mit 2.400km Reichweite – Nur 4.000€ als Umbau-Set für Benziner & Diesel





Man stelle sich einmal die Zufriedenheit darüber vor, mit seinem umweltfreundlichen Elektroauto über 1.500 Meilen (also ca. 2.400 Kilometer) zu fahren, ohne anhalten zu müssen, um die Batterie aufzuladen. Das ist immerhin eine Strecke, die mehr als viermal so lang ist wie die des besten und teuersten Modells, das derzeit auf dem Markt ist.

Unter der Motorhaube verbirgt sich ein revolutionärer neuer Batterietyp, der, im Gegensatz zu den Batterien herkömmlicher Elektroautos, auch Busse, große Lastkraftwagen und sogar Flugzeuge antreiben kann. Darüber hinaus ist die Herstellung viel einfacher und billiger als bei den Batterien, die derzeit in Millionen von Elektrofahrzeugen auf der ganzen Welt verwendet werden – und im Gegensatz zu ihnen ist das Recycing zudem problemlos.

Gibt’s nicht? Das klingt doch nach einer Science-Fiction-Fantasie? Aber es ist bereits Realität. Am vergangenen Freitag unterzeichnete der Erfinder dieser genialen Energiezelle, der britische Ingenieur Trevor Jackson, einen Vertrag, um demnächst mit der Herstellung zu beginnen.

Trevor Jackson (58) aus Tavistock in Devon, ehemaliger Offizier der Royal Navy und Vater von 8 Kindern, hat einen Vertrag über mehrere Millionen Pfund gesichert, um das Gerät in Großbritannien in großem Stil zu fertigen.

Austin Electric, ein Ingenieurbüro mit Sitz in Essex, das mittlerweile die Rechte am alten Logo der Austin Motor Company besitzt, wird bereits im nächsten Jahr Tausende davon in Elektrofahrzeuge einbauen. Laut Danny Corcoran, dem Geschäftsführer von Austin, ist die neue Technologie ein “Game Changer” und wird alles verändern.

“Sie könnte die nächste industrielle Revolution auslösen. Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Batterien für Elektrofahrzeuge sind enorm”, sagte er.

Nur wenige werden wohl bislang von Jacksons außergewöhnlicher Erfindung etwas gehört haben. Der Grund dafür ist, so erläutert er, ist, dass er seit er und seine Firma Metalectrique Ltd. vor einem Jahrzehnt einen Prototypen entwickelt haben, mit dem entschlossenen Widerstand der Automobilhersteller konfrontiert ist.

Die Industrie hat natürlich allen Grund, nicht einem Konkurrenten das Terrain zu überlassen, der ihre eigene Technologie mit der Zeit überflüssig machen könnte. Skeptiker in den Reihen der Autoindustrie behaupten, die Technologie von Trevor sei nicht bewiesen, und die Vorteile seien übertrieben.

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