Matthias
Josef Wölfle im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. Freies und
ergebnisoffenes Denken- und Forschen sollte eigentlich eine
Selbstverständlichkeit sein. Dennoch erlebt jeder, der diese
Ergebnisoffenheit voraussetzt, genau diese um die Ohren geschlagen.
Matthias Wölfle (Journalist) hat entdeckt, daß es neben der uns allen
bekannten Welt, welche die Massenmedien inszenieren, noch eine
Schattenwelt existiert, die wesentlich dunkler, unbegrenzter und
interessanter ist.
Daß
wir diese nicht erkennen, liegt daran, daß wir unser gesamtes
Denkkonzept wissenschaftlich und rational orientieren. Wir schauen immer
tiefer ins Detail und verlieren dabei den Blick auf das Ganze. Dadurch
gehen die empathischen und emotionalen Anteile beim Blick auf die Welt
verloren.
Vor
allem beim Thema Motorenbau könnte man mit einer neuen
Ergebnisoffenheit in der Forschung völlig neue Wege gehen. Zum Beispiel
gibt es im privaten Forschungsbereich bereits einige laufende
Wasserautos – doch deren Erfinder werden oft verstorben und die Patente
landen im Giftschrank.
Den
Grund hierfür sieht Matthias Wölfle in den unterschiedlichen
Entwicklungsstadien, in welchen sich die verschiedenen
Interessensgruppen befinden. Differente Toleranzstufen führen in vielen
Bereichen der Industrie und Politik zur Interesselosigkeit an
Innovationen, welche dem Profitstreben entgegenstehen. Selbst
umweltpolitische Organisationen wie Greenpeace scheinen kein Interesse
an umweltfreundlicher Technologie zu haben.
Darum
ist es wichtig, daß sich die einzelnen Gruppen im privaten
Forschungsbereich zu einem starken Kollektiv zusammenschließen, um eine
Unabhängigkeit von Politik, Wirtschaft und Lobbyismus zu erlangen. Mit
einem solchen Kollektiv könnte man mit einem neuen Elan und einem neuen
Bewußtsein die neue (oder alte) Art Forschung zu betreiben wieder
beleben.
Halle der Spiegel, Damanhur
Kornkreise als bewußtseinserweiternde Erfahrung
Für
Matthias Wölfle war dieses neue und ergebnisoffene Forschen auch Anlaß
für einen Besuch der Kornkreise. Er wollte herausfinden, was die vielen
menschengemachten Kreise von den wirklich faszinierenden Kreisen
unterscheidet.
Er selbst machte trance-ähnliche Erfahrungen innerhalb einiger Formationen und verspürte enorme Kraftfelder, welche sich der Journalist bis heute nicht erklären kann. Seine eigenen Erfahrungen überzeugten Matthias Wölfle davon, daß es nicht-menschengemachte Kornkreise gibt.
Umgang mit dem Wissen
Eines
Tages sagte ein Polizist in New York zu Matthias Wölfle: „Ich weiß, daß
Kennedy von vorn erschossen wurde und ich weiß, daß wir die Türme
gesprengt haben. Aber was mache ich jetzt mit diesem Wissen?“
Man
weiß davon und es stellt sich die Frage, ob wir dieses Wissen
weitervermitteln müssen, ob wir es jemand anderen beweisen müssen und
wie wir selbst damit umgehen. Was bedeutet dieses Wissen kurzfristig und
langfristig für meine eigene Zukunft, die Zukunft meiner Kinder und die
Zukunft der Menschheit?
Diese Fragen bringen sehr viel Lebensessenz hervor und allein die Beschäftigung mit diesen Fragen stärkt den Charakter und trägt zum persönlichen Wachstum bei. Und so plädiert Matthias Wölfle an jedermann, sich seiner eigenen Stärken bewußt zu werden, diese zu fördern und sich für das, was außerhalb des eigenen Erfahrungshorizontes befindet, zu interessieren.
Halle der Erde, Damanhur
Alternative Gemeinschaften
Auf
der Suche nach Alternativen wurde Wölfle auf Damanhur aufmerksam. Im
Norden Italiens gelegen ist Damanhur eine der eindrucksvollsten
Friedensgemeinschaft in Europa mit einem Fokus auf alternative Forschung
ist seit einigen Jahrzehnten ein erfolgreiches Konzept. Das Credo, daß
der Mensch mehr Freiheit leben sollte, führte bei Damanhur zu
vorzeigbaren Erfolgen wie die beeindruckenden Ergebnisse bei der
Pflanzenmusikforschung oder der Naturarchitektur.
Den
Forschungen zu Folge, haben Pflanzen ein Bewußtsein, welches
wissenschaftlich belegbar ist. Pflanzen zeigen in keiner Weise, wie der
Mensch, Anzeichen von Zerstörung und Devastation. Statt dessen weisen
sie ein unglaubliche Vernetzungs- und Kommunikationsfähigkeit auf. Auch
die Logik der Pflanzen ist eine andere, denn sie können und dürfen keine
Fehler machen. Ein Davonlaufen kommt für sie nicht in Frage und daher
benötigen sie andere Strategien, um ihr Überleben zu sichern.
Bei den Forschungen von Damanhur beobachtete man eine besondere Sensibilität der Pflanzen auf menschliche Emotionen. So konnten die Pflanzen den Erregtheitszustand von Menschen erkennen und anzeigen. Aufgrund dessen interessierte sich auch das Militär einiger Länder für diese neuen Erkenntnisse. Bei Damanhur hingegen führten die Forschungsergebnisse dazu, daß sich vor jeder Mahlzeit bei den Pflanzen vor ihrem Verzehr in einer täglichen Zeremonie in Dankbarkeit bedankt wird.
Halle der Kugeln, Damanhur
Ein
paar Eindrücke von Damanhur kann man in diesem kurzen Videoclip
erhalten. Es ist zwar französisch, aber die Bilder sagen schon genug.
Quelle: http://quer-denken.tv
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