Ist die Welt verrückt geworden? In der aktuellen Ausgabe der NuoViso News mit Frank Höfer und Robert Stein werden aktuelle Beispiele der Medienberichterstattung angesprochen, wie sie absurder nicht sein könnten. Man könnte es ganz einfach mit den Worten umschreiben: "Aus Gut mach Böse, aus Böse mach Gut". Aktuelle Beispiele sind die Friedenskonferenz in Erding bei München und die Verleihung des Bautzener Friedenspreises an Daniele Ganser. Laut Medien und gewissen Aktionsgruppen sitzt dort das Übel dieser Welt. Die mediale Berichterstattung und die tatsächlichen Inhalte der Veranstaltung könnten sich nicht diametraler gegenüberstehen.
Erst diese Woche haben wir vom enormen Reichweitenverlust vieler klassischer Medien berichtet. Liebe Medien, wundert Ihr Euch darüber noch? Es ist nicht mehr so, dass Ihr noch wie vor Jahrzehnten das Informationsmonopol habt. Wer sich Falschmeldungen, Lügen, Unterschlagungen und tendenziöser Berichterstattung bedient, ist in unserem transparenten Informationszeitalter zum Scheitern verurteilt. Während Ihr auf der einen Seite gegen einfache Menschen kämpft, welche sich lediglich nach Aufklärung und Frieden sehnen, betrachtet ihr oft völlig unkritisch die Ereignisse mit weitreichenden Folgen deutlich mächtigerer Kräfte aus Geheimdiensten und Politik.
In einer Ausgabe von Barcode haben wir dieses Thema mit dem Unternehmer Milorad Krstic besprochen und Frank Stoner hat sich in einer Sendung einmal ausführlich mit den "Regimechanges" der letzten Jahrhehnte befasst. Die Medien haben mittlerweile ein Framing in der Bevölkerung gesetzt, in der es normal ist zu sagen: "Der ist böse, der kann weg". Rechtsstaatlichkeit, eines der Grundprinzipien westlicher Demokratie, existiert scheinbar nicht mehr. Und die Medien als eigentlich 4. Gewalt im Staat nehmen ihre kritische Kontrollfunktion nicht mehr wahr und schießen sich lieber auf kleine Friedensaktivisten aus dem Volk ein.
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