Du sollst keine anderen Götter neben Dir haben, erlebe die Göttlichkeit in Dir!

Montag, 10. Februar 2020

TREE.TV 8 mit Hubert Lehle



“One apple a day keeps the doctor away”. Doch stimmt diese Weisheit auch, wenn besagter Apfel ein Produkt konventionellen Anbaus ist? 

In Zeiten von Fridays for Future und globaler Hysterie rund um den Klimawandel ist das Ansehen konventionell arbeitender Bauern gehörig in den Keller gerutscht. Manchmal könnte man, in Anbetracht der aktuellen Berichterstattung, gar den Eindruck gewinnen, die Bauern seien die alleinigen Verantwortlichen für Klimawandel, Artenverluste und den Verlust an Biodiversität. Doch wie so häufig zeigt eine solch pauschale Kritik und Diskreditierung nur die eine Seite der Medaille. Dass die Bauern tagein tagaus in körperlicher Schwerstarbeit daran arbeiten, einer wachsenden Weltbevölkerung ausreichend Lebensmittel zur Verfügung zu stellen, geht in den Diskussionen rund um die zweifellos skandalösen Ausmaße der deutschen Massentierhaltung gerne unter. Zu weit ist der Bauer nicht nur geographisch, sondern inzwischen auch sozial vom modernen Stadtmenschen entfernt. Tragisch nur ist, dass eben dieser moderne Stadtmensch nun zunehmend eine Neigung entwickelt, dem Bauern, in Ermangelung jeglicher Fachkenntnisse, vorschreiben zu wollen, wie dieser zu arbeiten habe. 

Doch Bauer ist nicht gleich Bauer. Und konventioneller Landbau ist nicht gleich konventioneller Landbau. Die nordamerikanische Form gigantischer Monokulturen ist beileibe nicht alternativlos. Um dies zu erkennen und um zu verstehen, mit welchen Herausforderungen sich der Bauer im 21. Jahrhundert konfrontiert sieht, muss die Arbeit der Landwirte wieder zurück in den Fokus des öffentlichen Lebens rücken. Das funktioniert aber nur, wenn die daraus folgenden Gespräche auf Augenhöhe stattfinden. 

Wir von KenFM haben genau das versucht. In einer neuen Ausgabe von TREE.TV erklärt uns Hubert Lehle, ein langjähriger Obst- und Weinbauer vom Bodensee, warum er so arbeitet, wie er arbeitet und warum er davon überzeugt ist, dass seine Arbeitsweise nachhaltig ist. Unser Tipp: Vorurteile ausschalten, Video einschalten und lernen!

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