Spionage-Software für soziale Netzwerke
klagemauer.tv
Der Rüstungskonzern Raytheon hat die Spionage-Software RIOT entwickelt.  Die Abkürzung RIOT steht für "Rapid Information Overlay Technology" und  bedeutet soviel wie "schnelle Informations- und  Einblendungstechnologie". Das Wort "Riot" kommt aus dem Englischen und  meint "Aufruhr, Aufstand, Krawall oder Ausschreitung". Mit der  RIOT-Technologie können Informationsspuren von Nutzen in sozialen  Netzwerken verfolgt, Verknüpfungen innerhalb verschiedener Nutzerkreise  erstellt und Verhaltens-Voraussagen getroffen werden. 
In einem aktuellen  Bericht nahm die britische Zeitung „The Guardian" diese  besorgniserregende Spionage-Software unter die Lupe: Die Profildaten und  Aktivitäten der Nutzer von Plattformen wie Facebook, Twitter oder  Foursquare werden ausspioniert und analysiert. So können z.B. aus den  vorhandenen Fotos die Lieblingsplätze und Gewohnheiten von Zielpersonen  herausgefunden werden.
 - Unter Einbeziehung der Daten von vernetzten  Freunden und GPS-Positions-Daten kann man zudem voraussagen, wo sich der  Beobachtete in der Vergangenheit aufgehalten hat. Es lassen sich sogar  Aussagen zu zukünftigen Verhaltensweisen treffen. Je mehr Daten RIOT  erhält, desto mehr Zusammenhänge kann es herstellen und umso  aufschlussreicher wird das Profil der Zielperson. Wie der  Rüstungskonzern angibt, handelt es sich bei RIOT um ein gemeinsam mit  der US-Regierung und der Sicherheitsindustrie initiiertes Forschungs-  und Entwicklungsprojekt. Wer noch glaubt, dass diese Großindustrie- und  Rüstungskonzerne sowie die obersten Regierungen damit gute Absichten für  die Menschen verfolgen, der sollte möglichst schnell aus seinem  Dornröschenschlaf erwachen. Alle Facebook-Nutzer oder Nutzer anderer  sozialer Netzwerke müssen das wissen - sagen Sie es ihnen weiter
 
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