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Sonntag, 24. Mai 2015

Heiko Schrang. „Lügenpresse“ – nur ein Unwort oder die Wahrheit?



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Heiko Schrang im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. 2014 wurde der Begriff "Lügenpresse" zum Unwort des Jahres gekürt, da dieser zahlreich auf verschiedenen Demonstrationen (z.B. Pegida) und immer häufiger im Internet genutzt wird. Obwohl die Mainstreampresse den Begriff sofort im Sprachgebrauch der Nazis verortete um deren Nutzer in ein zwielichtiges Licht zu rücken, genügt eine kurze Recherche um dessen tatsächliche Herkunft festzustellen.

Tatsächlich läßt sich der Begriff "Lügenpresse" als politisches Schlagwort bereits Mitte des 19. Jahrhunderts nachweisen. Im Kontext des Ersten Weltkriegs erschien es sehr viel häufiger; hier bezeichnete es aus Sicht Deutschlands und Österreichs die Presse der Feindstaaten. Tatsächlich wurde der Begriff auch häufig in der Zeit des Nationalsozialismus genutzt, später aber auch in der DDR gegen die westdeutsche Presselandschaft und auch von der 68er-Bewegung gegen Zeitungen des Springer Verlages.

Mit dem Versuch, den Nutzern des Begriffes "Lügenpresse" eine Nähe zum Nationalsozialismus zu konstruieren, dürften sich viele Menschen bestätigt fühlen, daß dieser Begriff gerechtfertigt ist. Der Buchautor Heiko Schrang hat nach dem großen Erfolg seines Buches "Die Jahrhundertlüge die nur Insider kennen" nun den 2. Teil veröffentlicht. Auch dieses Ma geht er auf brisante Themen wie den Anschlägen des 11. Septembers, den Tod von Jörg Haider, den Sachsensumpf oder die Geldschöpfung der Banken ein.


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