Du sollst keine anderen Götter neben Dir haben, erlebe die Göttlichkeit in Dir!

Dienstag, 6. Dezember 2016

Die Stromrebellen




Ein neuer Beitrag von Marion Schumann und ihrem ent-decke.net, dem online-Marktplatz für ganz besondere, kleine Unternehmer und Firmen, Bastler und  Erfinder, die neue Produkte oder Dienstleistungen für die neue Zeit für Euch haben. Diesmal ist geht es um eine Genossenschaft in Bürgerhand – die Elektrizitätswerke Schönau – die Stromrebellen. Bei den Elektrizitätswerken Schönau ist die gesamte Geschichte ein wirtschaftliches und sehr politisches Thema. Nicht jeder weiß genau was in der Vergangenheit passiert ist. Deshalb fängt das heutige Interview mit einem Rückblick auf die Geschichte der EWS an.  

Die Geschichte der EWS – Das Schönauer Gefühl 1986 kurz nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl wurde in Schönau die Bürgerinitiative – „Eltern für eine atomfreie Zukunft“ gegründet. Schönau liegt im Schwarzwald und hat ca. 2.500 Einwohner. Maßgebend beeinflusst wurde die Bürgerinitiative von Ursula und Michael Sladek. 2.000 km ist keine große Entfernung für Radioaktivitat. Da lag es nahe, nach anderen Lösungen zu  suchen. Die Schönauer Bürger gründeten eine Firma, um ökologischen Strom zu fördern. Es ging um kleine Wasserkraftwerke, Blockheizkraftwerke und Photovoltaikanlagen. Der Strommonopolist, KWR – Kraftübertragungswerke Rheinfelden – hat diese Initiative nicht unterstützt und der Stadt Schönau 100.000 DM angeboten, wenn der Versorgungsvertrag vorzeitig, für 20 Jahre verlängert wird. Ökologische Forderungen der Bürger blieben vollkommen unberücksichtigt. Die Bürger stellten fest, daß es eine ökologische Stromversorgung nur geben kann, wenn Schönau das örtliche Netz übernimmt. Die Bürgerinitiative bietet der Stadt Schönau ebenfalls 100.000 DM, wenn die Stadt den Vertrag nicht vorzeitig verlängert. 1991 lehnte der Gemeinderat die Bürgerinitiative ab und eine Verlängerung mit den KWR wurde beschlossen.

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