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Dienstag, 27. Juni 2017

„Ich schweige nicht“ – Der Mann, der das Schweigen brach





Ich schweige nicht“ – Es waren drei einfache Worte, die das betroffene Schweigen bei einer Veranstaltung unter dem Titel „Was heißt hier Wahrheit?“ am jüngst abgehaltenen Evangelischen Kirchentag in Berlin durchbrachen. Es war eine der vielen offiziellen Schweigeminuten für die Toten unter den Geflüchteten. Ein sensibles Thema und trotzdem verspürte ein Mann den Drang, genau das Gegenteil dessen zu tun, was die versammelte Gemeinde erwartete: Er verspürte den Drang zu sprechen. Der Mann, der das Schweigen brach, heißt Nikolai und ist Grundschullehrer in Berlin. Seine Motivation das Schweigen zu brechen? Die Wahrheit.



„Ich schweige nicht! Das was hier geschieht, ist Unrecht und eine Heuchelei. Warum flüchten die Menschen? Weil’s ihnen schlecht geht, wo sie sind. Warum geht’s den Menschen in Afrika schlecht? Weil der Westen Afrika ausbeutet. Die arabischen Revolutionen waren gesteuerte Revolutionen. Die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland geht gegen das Grundgesetz!“

Er spricht ganz offen darüber, warum er das getan hat. Warum er alle störte. Und in fast behutsamen Worten legt er dar, warum die inszenierten Betroffenheitsaufführungen eben sehr wohl heuchlerisch sind. Es geht den Betroffenheitsdarstellern hauptsächlich darum, sich gut und moralisch überlegen zu fühlen.

Ein Zuschauer schrieb unter dem Youtube-Video den Kommentar: „Schon alleine die wohl nicht ganz unberechtigte Frage, ‚Haben Sie keine Angst Ihren Job zu verlieren?‘, müsste einem doch langsam ein Licht angehen und/oder zumindest erahnen lassen, in welch einer irrwitzigen Zeit wir leben!“

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