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Donnerstag, 19. April 2018

Schweizer Chemielabor: Skripal-Gift ist amerikanisch-britischer Herkunft


Nicht Wissenschaftler, sondern Politiker waren es, die in der Skripal-Affäre tagein tagaus von einem in Russland hergestellten Nervengift sprachen. Tja. Eines der renommiertesten Institute, das dauerhaft mit der OPCW zusammenarbeitet, ist nun zu dem Schluss gekommen, dass mit BZ ein Gift genutzt wurde, welches ausschließlich in den NATO-Nationen hergestellt wird. Und jetzt?
 


Die Vergiftung des ehemaligen Doppelspions Sergej Skripal und seiner Tochter im britischen Salisbury hat über die letzten Wochen in den westlichen Medien für Schlagzeilen gesorgt. Ganz besonders galt dies unter der Prämisse, als dass die britische Regierung den Moskauer Kreml öffentlich und gänzlich ungeniert als Orchestranten dieser Tat brandmarkte.


Wie kaum anders zu erwarten, wurden bislang keine handfesten Beweise für diese Vorwürfe auf den Tisch gelegt. Ebenso verhält es sich im Fall der mutmaßlichen Giftgas-Anschläge, die jüngst durch die syrische Regierung in Douma durchgeführt worden sein sollen. Der Westen war schnell dabei, die Regierung des syrischen Staatschefs Baschar al-Assad für diese Tat verantwortlich zu machen.

Letztendlich bereitete dieser bislang ebenfalls unbewiesene Vorwurf die Bühne für die jüngst durch die USA, Großbritannien und Frankreich durchgeführten Luftschläge gegen angebliche Chemiestandorte in Syrien. Zerohedge titelte am Wochenende, dass nun irgendwer etwas zu erklären habe. Warum?

Doch kein Nowitschok!

Die Antwort findet sich in einer zwischenzeitlichen Bekanntgabe des Schweizerischen Labors für ABC-Schutz, laut der die Substanz, die beim Anschlag auf die Skripals verwendet worden ist, ein Nervengift namens BZ gewesen sei, das in der Vergangenheit niemals in Russland hergestellt wurde.

Erinnern Sie sich noch daran, wie uns westliche Politiker – und nicht Wissenschaftler – zu erklären versuchten, dass im Fall des Anschlags auf die Skripals ein tödliches Nervengift namens Nowitschok, das noch zu Zeiten der Sowjetunion hergestellt wurde, zum Einsatz gekommen sei?

Politiker, nicht Wissenschaftler sprachen von tödlichem Nervengift

Großbritanniens Premierministerin Theresa May hatte in den vergangenen Wochen mehrfach deutlich zum Ausdruck gebracht, wie tödlich dieses Nervengift sein soll. Sonderbarerweise sahen sich die Skripals nach dem auf sie verübten Anschlag jedoch noch immer dazu in der Lage, über einen Zeitraum von mehreren Stunden umherzuirren, bevor die Substanz sich in deren Körpern ausbreitete.

Mehrere Tage später wird uns seitens der Westmedien mitgeteilt, dass die Skripals wieder wohlauf seien und das Krankenhaus ohne chronische Gesundheitsschäden verlassen haben. Echt, ja? Vielleicht haben sich die Dinge auch ganz anders verhalten. Was würde das in der Schweiz ansässige und unabhängige Spiez-Laboratorium dazu veranlassen, sich gegen die offizielle britische Regierungsversion zu stellen?

Was hatte die Führung des britischen Giftgas-Laboratoriums von Porton Down wohl dazu veranlasst, der offiziellen britischen Regierungsversion zu dem Anschlag auf die Skripals bereits zuvor keinen Segen zu erteilen?!

Autsch! 3-Quinuclidinyl Benzilat wird in NATO-Nationen hergestellt

Die Wissenschaftler des Schweizerischen Laboratoriums weisen in einer öffentlichen Stellungnahme darauf hin, dass es sich bei der zum Einsatz gekommenen Substanz nicht um das vermeintliche – und durch westliche Regierungspolitiker propagierte – Nowitschok aus sowjetisch-russischen Laboren handele, sondern dass Sergej Skripal und seine Tochter einem Nervengift namens BZ zum Opfer gefallen sind, das nie zuvor in Russland produziert wurde.

Vielmehr handele es sich um eine Substanz, die in den Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien und anderen der NATO angehörigen Nationen produziert worden ist. Autsch! Unter Bezugnahme auf Russia Today erklärte der russische Außenminister Sergej Lawrow, seinerseits Bezug auf die Analyseergebnisse des Schweizerischen Labors nehmend, dass die Skripals mittels einer Substanz namens 3-Quinuclidinyl Benzilat – oder kurz BZ – vergiftet worden sind.

Schweizer testeten dasselbe Muster – Ergebnisse finden keine Berücksichtigung im Abschlussbericht

Hervorzuheben ist, dass das Schweizerische Chemielaboratorium dieselben Substanzmuster testete, die durch die Londoner Regierung zuvor an die Organisation für das Verbot zum Einsatz von Chemiewaffen (OPCW) übergeben wurden. Das Schweizerische Laboratorium hat seine eigenen Analyseergebnisse inzwischen an die OPCW übermittelt.

Sonderbar auch, dass die jüngsten Luftschläge des westlichen Allianz gegen Syrien nur kurz vor der Arbeitsaufnahme der nach Syrien entsandten OPCW-Mitarbeiter stattfand. Wie dem auch sei, die Chemiewaffen überwachende Behörde der Vereinten Nationen (UNO) hat die Ergebnisse des Schweizerischen Chemielabors nicht in ihren finalen Abschlussbericht mit einfließen lassen.

Eines der renommiertesten Chemielabore & permanent für die OPCW tätig

Russlands Außenminister Lawrow wundert sich doch sehr über diesen Umstand. Aus diesem Grund werde seine Regierung eine formale Anfrage an die OPCW stellen, die sich darum drehen werde, weswegen die OPCW die unabhängigen Analyseergebnisse des in der Schweiz ansässigen Chemielabors Spiez nicht in ihrem Abschlussbericht berücksichtigt hat.

Das Schweizerische Chemielabor gehört im Übrigen auch auf anderen Gebieten zu den renommiertesten Instituten weltweit. Dazu gehören unter anderem die Sektoren Nuklear-, Bio- und Chemiewaffenschutz. Ironischerweise zählt das Spiez zudem zu den weltweit fünf Laboratorien, die auf permanenter Basis für die OPCW tätig sind.

Es werden einfach überhaupt keine Fragen mehr gestellt!

Abermals machte Lawrow deutlich, dass es die britische Regierung bis zum heutigen Tage für unnötig gehalten hat, auf zwölf sehr spezifische Fragen der Moskauer Regierung einzugehen, die mit dem Fall Skripal in Verbindung stehen. Zudem habe es die Londoner Regierung bis dato versäumt, substanzielle Beweise in diesem Fall vorzulegen, die Licht ins Dunkel bringen könnten.

All dies scheint nach den jüngsten Ereignissen zweitrangig geworden zu sein. In den USA und dem Westen schießt (bombardiert) man nicht mehr zuerst, um danach Fragen zu stellen. Vielmehr erweckt es mittlerweile den Furcht erregenden Eindruck, als ob der Westen zuerst schießt (bombardiert), um weder vorher noch nachher irgendwelche Fragen zu stellen.

Richtig und wahrheitsgemäß ist allein das, was die Mainstream-Medien laut offiziellen westlichen Regierungsversionen verlautbaren. Colin Powell und dessen einst freche Lüge vor der UNO – und somit den Augen und Ohren der gesamten Welt – lässt grüßen. Diese unverfrorene und inzwischen entlarvte Lüge über durch Saddam Hussein gehortete Massenvernichtungswaffen läutete die amerikanische Irak-Invasion ein. Es zeigt sich leider, dass es trotz all dessen noch immer weitaus substanzloser und peinlicher geht…

Quelle:  https://www.cashkurs.com

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