Die anhaltenden Proteste der Gelbwesten in Frankreich dürften dem 
französischen Präsidenten Macron bereits schlaflose Nächte bereiten. Das
 für ihn schlimmste Alptraum-Szenario aber dürfte sich dann entfalten, 
wenn diese Proteste auf die ehemaligen afrikanischen Kolonien seines 
Landes überspringen sollten. 
Obwohl sie offiziell in den sechziger Jahren in die Unabhängigkeit 
entlassen wurden, konnten sich diese Länder nie aus der Umklammerung 
ihrer ehemaligen Kolonialherren lösen und dienen der französischen 
Finanz- und Industrieelite mit ihren Rohstoffen (insbesondere Erdöl, 
Erdgas und Mineralien) und ihren ultra-billigen Arbeitskräften nach wie 
vor als wichtige und - wie im Fall des Urans für die Atomindustrie - 
unverzichtbare Einnahmequelle.
 
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