Die Kurden, das größte staatenlose Volk der Erde. Doch wovon ist 
eigentlich die Rede, wenn von „den Kurden“ gesprochen wird? 
Durch den Konsum der hiesigen Massenmedien, wird man auf diese Frage 
jedenfalls kaum eine Antwort finden. Während die einen, „die Guten“, in 
den Genuss deutscher Waffenlieferungen kommen, werden die anderen, „die 
Bösen“, immerzu als Terroristen verschrien.
Dieser Schwarz-Weiß-Malerei ist Prof. Michael Meyen, 
Kommunikationswissenschaftler an der LMU in München, zusammen mit seinem
 wissenschaftlichen Mitarbeiter Kerem Schamberger auf den Grund 
gegangen. 
In ihrem Buch „Die Kurden: Ein Volk zwischen Unterdrückung und
 Rebellion“ nähern sie sich der Thematik unter Einbeziehung der 
persönlichen Lebensgeschichten kurdischer wie auch türkischer 
Aktivisten, um auf diese Weise eine spannende, vom klassischen Sachbuch 
abweichende, Darstellung der komplexen Gemengelage zu zeichnen.
 
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