Bei Erkrankungen wie Alzheimer
kann das Gehirn seine übliche Energiequelle, die Glukose, nicht mehr
verwerten; den Gehirnzellen fehlt Energie und sie sterben nach und nach
ab.
Die Alzheimerkrankheit ist bisher nicht heilbar.
Doch es gibt natürliche Möglichkeiten, sie aufzuhalten und die Symptome
sogar teilweise rückgängig zu machen: Marihuana und Kokosöl.
Könnte der aktive Wirkstoff in Marihuana, der auch für dessen high-machende Wirkung verantwortlich ist, uns dabei helfen, im Kampf gegen die stetig dramatischer werdende Alzheimer-Epidemie das Blatt zu wenden?
„Hanf heilt“ – ist weltweit die erste Publikation, die anhand von 45 Fallstudien die therapeutische Wirksamkeit von Hanföl bei diversen Problemen und Krankheitsbildern dokumentiert. Wernard Bruining zeigt dabei auf, dass Hanföl z.B. bei Krebs, chronischen Schmerzen, Autismus und sozial unangepasstem Verhalten zu einer dramatischen Besserung führen kann. Oft reichen kleinste Dosen! Quelle: Wernard Bruining „Hanf heilt!“
Eine bemerkenswerte Studie, die bereits im Jahr 2006 im Fachmagazin ‚Molecular Pharmacology‘ erschienen ist, hatte zum Ergebnis, dass diese über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg dämonisierte Pflanze eine Substanz beinhaltet, die nicht nur einen, sondern sogar zwei therapeutische Eigenschaften aufweist, die sowohl die oberflächlichen Symptome (Probleme mit dem Erinnerungsvermögen) als auch die zu Grunde liegenden Ursachen (Plaque im Gehirn) der Alzheimer-Erkrankung ins Fadenkreuz nehmen könnten.
Diese Entdeckung ist ein wenig ironisch, wenn man im Hinterkopf behält, dass der Konsum von Marihuana oftmals mit Hirnschäden („Kiffen macht gleichgültig!“ etc.) in Verbindung gebracht wird, und dieser Pflanze somit nachgesagt wird, sie würde zu schwerwiegenden Gedächtnisproblemen beitragen.
Die mit der Studie befassten Wissenschaftler fanden heraus, dass die psychoaktive Substanz im Marihuana – das Tetrahydrocannabinol (besser bekannt als THC) – einerseits „das Enzym Acetylcholinesterase (AChE) hemmt, und andererseits die durch dieses Enzym induzierte Ablagerung von Amyloid-ß-Peptid (Aß) verhindert.“
Auf den ersten Blick scheint die Fähigkeit des THC, das ACheE-Enzym zu hemmen, sich mit jenen Mechanismen zu gleichen, die auch die Grundlage für die allermeisten heutzutage erhältlichen Alzheimer-Medikamente bilden. Präparate wie Donezepil (Verkaufsname Aricept), zum Beispiel, erreichen durch die Hemmung des Hirn-Enzyms AChe einen Anstieg dieses Neurotransmitters im Hirngewebe, was wiederum direkt in einer Symptomlinderung resultiert, mithin also in einem besseren Gedächtnis mündet.
Donezepil jedoch ist höchst kontrovers, weil das Präparat immer wieder mit Anfällen in Verbindung gebracht wird, die möglicher- bzw. wahrscheinlicher Weise dessen intrinsische Neurotoxizität widerspiegeln. Tatsächlich handelt es sich bei dem Stoff um eine Chemikalie, die in die gleiche chemische Familie gehört, wie bestimmte Schlangengifte, Insektizide und chemische Kriegswaffen – wie zum Beispiel Nervengas.
Auf den zweiten Blick aber scheint die Fähigkeit des THC, die Ansammlung der Amyloid-ß-Peptide auf Grund der Acetylcholinesterase, also die Hirn-Plaques, vorbeugen zu können, nach Angaben der Forscher direkt “die Krankheits-Pathologie von Alzheimer beeinflussen zu können.” So fanden die Forscher heraus:
„Im Vergleich mit den derzeit zugelassenen Medikamenten zur Behandlung von Alzheimer erscheint das THC für uns als ein erheblicher wirksamerer Hemmer der Aß-Anhäufung. Und unsere Studie zeigt einen zuvor nicht bekannten molekularen Mechanismus, mittels welchem die Cannabinoid-Moleküle einen direkten Einfluss auf die Entwicklung dieser schrecklichen Krankheit nehmen könnten.“
Was an diesem Forschungsvorhaben so positiv zu vermerken ist, und was deshalb auch von den Wissenschaftlern als „bemerkenswert“ bezeichnet wird, ist das Folgende:
„THC ist ein erheblich effektiverer Hemmer der durch AChE induzierten Aß-Ablagerung, als die derzeit zugelassenen Medikamente zur Alzheimer-Therapie, also als Donezepil und Tacrin, die die Ablagerung von Aß zu jeweils bloß 22% bzw. 7% reduzierten, was schon bei der zweifachen Konzentration der Substanz, die bei unserer Studie Verwendung fand, zum Tragen kam. Aus diesem Grunde sind wir der Meinung, dass AChE-Hemmer wie THC und dessen Analoga eine verbesserte Therapie von Alzheimer ermöglichen könnten, indem sie die Acetylcholin-Werte durch die Verhinderung des Abbaus dieses Neurotransmitters durch das entsprechende Enzym erhöhen und zugleich die Aß-Ablagerungen reduzieren, womit sie sowohl die Symptome als auch die Progression der Alzheimer-Erkrankung reduzieren.“
THC ist selbstverständlich nur eines von vielen unterschiedlichen Cannabinoiden, die in der Marihuana-Pflanze enthalten sind. Es existieren nicht nur unzählige Informationen über die neuroprotektiven Eigenschaften von Marihuana-Inhaltsstoffen, sonder auch viele klinische und / oder biomedizinische Studien, die den medizinischen Wert der Pflanze bei der Behandlung von mehr als 150 gesundheitlichen Leiden darstellen.
Quellen: Alzheimer – vorbeugen – Europnews – MariaLourdesBlog
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