Kalte Fusion: Erste E-Cat Anlage wurde an Kunden übergeben
 
        
        
        
Grafik einer E-Cat Anlage (1 MW) Bild: E-Cat-Deutschland GmbH
      
Wie ExtremNews diese Woche vom 
Geschäftsführer der E-Cat-Deutschland GmbH, Hartmut Dobler, erfahren 
hat, wurde bereits im Mai die erste 1 MW Anlage an einen privaten Kunden
 übergeben. Noch in diesem Sommer soll es möglich sein, dass 
kaufinteressierte Kunden die Möglichkeit haben, die Anlage zu 
besichtigen. Die Zulassungsstelle sei allerdings der Grund dafür, dass 
mit einer Markteinführung der 1 MW Anlage nicht vor 2015 / 2016 zu 
rechnen ist, was Hartmut Dobler als ärgerlich bezeichnete, aber wegen 
der hohen Sicherheitsstandards hier in Deutschland leider nicht zu 
ändern sei. Dies ist auch der Grund dafür, dass die Auslieferung des 
kleineren Home-ECAT-Geräte (10 kW), obwohl sie so gut wie fertig sind, 
erst erfolgen kann, wenn sich die 1 MW Industrievariante bewährt hat.
Der E-Cat (Energy Catalyzer) wurde auf einer Pressekonferenz 2011 vom italienischen Ingenieur Andrea Rossi zusammen mit seinem Kollege Sergio Focardi vorgestellt. Diese Entwicklung funktioniert nach dem Prinzip der kalten Fusion. Im Internet heißt es, dass dabei Kerne von Wasserstoff und Nickel zu Kupfer verschmelzen. Das Kupfer hat einen niedrigeren Energiezustand als Nickel und die überschüssige Energie wird in Form von thermischer Energie abgegeben. Der ganze Prozess ist unglaublich effizient und kann jede Flüssigkeit, die durch die Anlage geführt wird, aufheizen. Pro Gewichtseinheit ist dieses Verfahren mindestens 100.000-fach effizienter als jede bekannte Verbrennungsreaktion. Transmutation von Nickel in Kupfer.
Bei der 1 MW Industrieanlage sind in einem Standardcontainer 100 E-Cat Module zu je 10 kW (plus 6 Reservemodule) installiert. Die modulare Aufteilung gewährleistet eine hohe Zuverlässigkeit. Die in den E-Cat Modulen erzeugte Wärme wird durch einen geschlossenen Wasserkreislauf abgeführt und steht für diverse Einsatzmöglichkeiten zur Verfügung. Eine Applikation ist die direkte Nutzung der Wärme für Heizungszwecke. Obwohl sich in Labortests gezeigt hat, dass das Verfahren an sich nur wenig externe Zusatzleistung benötigt und zeitweise sogar völlig autonom funktionieren kann, wird aus betrieblichen Sicherheitsgründen beim strombetriebenen E-Cat ein COP von 6 eingestellt. Dies bedeutet, dass für jedes thermisch erzeugte Kilowatt 1/6 elektrische Energie zugeführt werden muss. Die Regelung geschieht automatisch über eine Softwaresteuerung auf der Grundlage verschiedener Parameter.
Quelle und weiter:
http://www.extremnews.com
 
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen