Du sollst keine anderen Götter neben Dir haben, erlebe die Göttlichkeit in Dir!

Donnerstag, 26. Juni 2014

Insiderwissen? Google als mächtigster Konzern der Welt

Active nerve cells


Sehr gerne wird der Suchmaschinenanbieter Google von den Menschen simplifiziert. Die Wenigsten verstehen überhaupt, womit der Konzern sein Geld verdient, geschweige denn, welche unglaubliche Macht sich die Firma angeeignet hat. Eines lässt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dort haben auch die Geheimdienste die Finger im Spiel. Alles andere wäre nicht nur unglaubwürdig, es wäre eigentlich unmöglich.


Mit einer Marktkapitalisierung von ~ 350 Mrd. US$ steht Google noch vor Microsoft an dritter Stelle der teuersten Unternehmen der Welt. Nur Exxon und Apple trotzen dem Konzern noch die Krone ab. Was aber macht Google so wertvoll, sind es die Werbeeinnahmen? Nun zumindest ein Blick auf die Kerndaten kann ja nicht schaden.


Bildquelle: Ariva.de
Bildquelle: Ariva.de
Umsatz und Anlagevermögen haben sich seit 2008 mehr als verdreifacht, besonders stark ist das Umlaufvermögen gewachsen. Dazu aus Wikipedia:
Zum Umlaufvermögen (englisch: Current Assets) eines Unternehmens gehören Vermögensgegenstände, die im Rahmen des Betriebsprozesses umgesetzt werden sollen, deren Bestand sich also durch Zu- und Abgänge häufig ändert. Sie befinden sich nur kurze Zeit im Unternehmen und dienen nicht, wie das Anlagevermögen, dauerhaft dem Geschäftsbetrieb. Das Umlaufvermögen kann zum Teil mit kurzfristigem Fremdkapital und Lieferantenkrediten finanziert werden und muss nicht vollständig von den langfristigen Kapitalgebern aufgebracht werden.


[...]


Das Umlaufvermögen wird durch seinen Zweck bestimmt. Nach der indirekten Definition des § 247 HGB ist es die Summe der Werte derjenigen Vermögensgegenstände eines Unternehmens, die nicht dazu bestimmt sind, dauerhaft im Unternehmen zu verbleiben.


Eins ist sehr stark aufgefallen, Google kauft im Augenblick alles was nicht niet und nagelfest ist. Die Kaufsummen sind zum Teil absurd und gefeilscht wird augenscheinlich auch nicht besonders lange. Ob der Drohnenhersteller Titan Aerospace, den Feuermelder und Thermostathersteller Nest-Labs, der Satelliten-Spezialisten Skybox Imaging, der Hersteller von Überwachungskameras Dropbox, mindestens 500 Millionen Dollar gehen eigentlich immer über den Tisch.

Diese Zukäufe könnten eine totale Überwachung komplettieren, die Macht von Google ist allerdings auch so schon beängstigend. Die Strategie scheint nichts mit einem gesunden Wachstum zu tun zu haben, es ist fast wie in einem Kaufrausch. Was aber treibt Google dazu?

Zunächst muss man sich an diesem Punkt mit einigen wichtigen Aspekten beschäftigen. Google weiß fast alles, weil die Menschen bereit sind alles zu geben. Einzelne kleine Auskopplungen davon sind im Netz auch abrufbar, wie beispielsweise die Flu Trends, sprich die Grippe-Trends.
Das aber ist nur eine homöopathische Dosis von Googles Wissen, durch Analysen und vor allem durch Steuerung der Suchergebnisse, ist der Konzern in der Lage fast alles vorhersehen zu können. Durch Crowd intelligence – also das Wissen der Masse – verbunden mit semantischen Analysen mittels diverser Wissenschaften, lassen sich viele Ereignisse sehr präzise einschätzen und sogar vorhersagen. 

An dieser Stelle möchte ich Ihnen ein Gemeinschaftsprojekt der CIA und Googles vorstellen, Recorded Future. Für die Übersetzung sind unterschiedliche Varianten möglich und einige davon sind beängstigend. Das Hauptaugenmerk liegt laut Wiki auf analytischen Vorhersagen. Diese werden durch das Scannen des Internets, sozialer Medien und was halt sonst als Quelle zur Verfügung steht erreicht. Es gibt noch einige weitere Projekte, die eher im Hintergrund stehen, allerdings nicht minder gefährlich und bedenklich sind. Alleine an dieser “Partnerschaft” ist die Nähe Googles zu den US-Geheimdiensten erkennbar. Meiner Ansicht nach geht es allerdings noch sehr viel weiter.

Was im Augenblick läuft – ob nun bei Facebook, Google oder anderen Geheimdienstderivaten – sieht aus wie das große auscashen. Ein Beispiel hatte ich zu Whatsapp gemacht, wo Sequoia capital durch Facebook mit einem absurden Betrag zugedeckt wurde.
Nun wer sich den darin verlinkten Artikel “Wem dient Whatsapp oder was steckt hinter Sequoia Capital?” ansieht, der dürfte schon verstehen worauf ich hinaus möchte.

Was meine ich aber nun mit der Überschrift und dem Insiderwissen? Die Definition lautet: Über Insiderwissen verfügt eine Person, die innerhalb eines für andere nicht oder schwer zugänglichen Bereichs agiert und dort detaillierte Kenntnisse und Erfahrungen erlangt, die Außenstehende nicht haben. Sie hat möglicherweise auch auf anderem Wege von einer Insiderinformation erfahren.
Es dürfte niemanden auf dem Planeten geben, der über mehr Informationen verfügt als Google. Selbst wenn dort die semantische Analyse noch in den Kinderschuhen stecken sollte und das wage ich zu bezweifeln, ist der Informationspool gewaltig. Betrachtet man in diesem Zusammenhang noch den Zuwachs an “Umlaufvermögen”, könnte man ins Grübeln kommen.
Sollte tatsächlich ein umfassender Crash ins Haus stehen, würde Googel es sicherlich als einer der Ersten wissen. Mit unterschiedlichsten Methoden zur Analyse lassen sich gewisse Ereignisse relativ präzise berechnen und wie oben schon erwähnt auch ein Stück weit steuern. Was würde jeder normale Anleger machen, würde er über solches Wissen verfügen? Er würde versuchen Geld in Assets also Werte zu verwandeln. 


Durch das “Allwissen” des Konzerns dürfte auch die Vorhersage welche Unternehmen sich zukünftig besser entwickeln werden, nicht besonders schwierig sein. Betreibt Google dort also eine Win-Win Strategie? Setzt man auf Unternehmen der Überwachung und Robotic für Kampfeinsätze? Einige der Ereignisse lassen einen solchen Schluss zu. Natürlich gehört all das ins Reich der Spekulationen, man sollte es aber durchaus in die eigenen Gedanken mit einbeziehen. Google wird vor allen Anderen wissen, wenn die Blase sich dem Ende neigt. Die Macht dieses Konzerns ist auf jeden Fall gefährlich und bedenklich. Sie sollten sehr genau darüber nachdenken, wie viel Ihrer Privatsphäre Sie dem Unternehmen opfern. Es gibt Alternativen wie Duckduckgo oder Ixquick.

Carpe diem

Quelle: http://www.iknews.de/

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen