Du sollst keine anderen Götter neben Dir haben, erlebe die Göttlichkeit in Dir!

Mittwoch, 11. März 2015

Mark Komissarov – Infovision – Direkte informative Wahrnehmung


Von Katja Jüstel

 Wenn man Dir sagen würde, daß es möglich ist, ohne Augen zu sehen – nicht visualisieren, sich etwas bildhaft vorstellen, sondern wirklich zu sehen – würdest Du es glauben? Und wenn man Dir sagen würde, daß es möglich ist mit geschlossenen Augen ein Buch zu lesen oder Fußball zu spielen, könntest Du Dir das vorstellen? Und wenn man Dir dann zeigen würde, das jeder von uns diese Fähigkeit besitzt, würdest Du es dann nicht auch lernen wollen?


Mark KomissarovMark Komissarov ist der Begründer der Methode der Direkten Informativen Wahrnehmung und bringt Menschen genau das bei. 15 Jahre experimentelle Forschung, 15 Jahre Erfahrungssammlung. Seine außergewöhnlichsten Schüler sind Kinder. Sie lernen bereits innerhalb 15-30 Minuten ohne Augen zu sehen. Mit einer lichtundurchlässigen Maske spielen sie mit verbundenen Augen Fußball, Basketball, setzen Puzzle zusammen, ordnen farbige Bälle in Becher der gleichen Farbe, fahren Fahrrad, lesen aus Büchern und vieles mehr.

Sicherlich nicht einfach zu glauben.

Mark Komissarov hat viele Jahre lang mit blinden Menschen, vor allem Kindern gearbeitet, um ihnen das Sehen ohne Augen zu ermöglichen. Er ist weltweit für seine Methode der Direkten Informativen Wahrnehmung bekannt und bietet in vielen Ländern, so auch in Deutschland Seminare an.
Ich freue mich sehr, Mark bald bei uns in Ober-Mörlen, in der Nähe von Frankfurt am Main zu einem Seminar begrüßen zu dürfen! Mark spricht russisch und englisch. Das Seminar wird er in russischer Sprache durchführen und ich übersetze es parallel ins Deutsche.

Seine Methode wird erfolgreich Kindern und Erwachsenen gelehrt. Das Wunderbare daran ist, daß selbst blinde Menschen auf diese Art und Weise lernen können, Farben und Gegenstände zu sehen und sich problemlos in Räumen ohne Hilfsmittel zu bewegen, weil sie lernen, ihre Umgebung auf andere Weise als durch ihre physischen Augen wahrzunehmen.
Auch die Brillenträger werden sich sehr freuen ihre Brillen für immer abzulegen, denn das „Zentrum für Informatives Sehen“ kompensiert  die fehlende Sehkraft. Diese Fähigkeit wird im Seminar für Fortgeschrittene trainiert (Stufe 2)

Was ist „Direkte Informative Wahrnehmung“?

Es ist die Fähigkeit, Informationen aus der Umwelt auf direktem Wege, unter Umgehung der uns vertrauten 5 Sinnesorgane zu empfangen. Schön und gut, aber wozu brauchen wir das? In unserem Leben müssen wir täglich mehrere große und kleine Entscheidungen treffen. Fahre ich über die Autobahn, oder  lieber über die Landstraße, nehme ich diesen Joghurt, oder doch lieber den anderen, gehe ich zu diesem Spezialisten, oder zu jenem, beauftrage ich diesen Handwerker oder doch den anderen, soll ich diesen Menschen in mein Leben reinlassen, oder ist er nicht der richtige für mich? … Diese und andere Entscheidungen treffen wir entweder auf der Grundlage der uns zur Verfügung stehenden Informationen, oder auch rein intuitiv, „aus dem Bauch heraus“. Es passiert leider oft im Leben, daß wir über falsche Informationen verfügen, oder uns einfach die entscheidenden Informationen fehlen, um eine perfekte Entscheidung zu treffen. Und hier kommt die „Direkte informative Wahrnehmung“ ins Spiel!

Intuition oder Infovision?

Jeder von uns hat es schon mal erlebt – man hat eine Vorahnung, ein Gefühl, daß etwas passiert. Und dieses Gefühl ist bedrückend, weil Du nicht so genau weißt, was eigentlich passiert. Du versuchst etwas zu unternehmen, um Klarheit in die Sache hinein zu bringen … und dann, plötzlich, absolut unerwartet und entgegen jeder Logik folgst Du einem Impuls, einer Eingebung, und machst etwas anderes. Später stellt sich heraus, daß man nur so handeln durfte, wie Du es gemacht hast um die Situation zu retten, und Du bist der Held. Man sagt über Dich: “Du hast gute Intuition!” Wenn Du aber ein Fehler machst, dann hast Du “schlechte Intuition”.
Tatsache ist, daß Intuition weder “gut” noch “schlecht” sein kann. Intuition ist genau der Sinn, der uns in die Lage versetzt, Informationen auf direktem Weg aus der Umwelt  aufzunehmen. Die Information, die wir auf diese Weise empfangen ist immer objektiv! Aber warum machen wir dann manchmal Fehler und treffen falsche Entscheidungen, wenn wir doch die richtige Information bekommen?

Weil Intuition nur die halbe Miete ist! Durch die Intuition nehmen wir Information auf, sie kommt in unserem Zentrum für informative Wahrnehmung an – wir spüren etwas, ahnen etwas, wissen aber nicht genau was und fangen an zu rätseln. Das ist in etwa so, als würde man die Augen schließen und den Weg mit einer Taschenlampe beleuchten: man sieht durch die Augenlieder die Helligkeit, weiß aber nicht, in welche Richtung man gehen soll. Ein Schritt in die falsche Richtung – und schon ist man am Abgrund. Man soll nicht rätseln, sondern nur die Augen aufmachen und wissen, wo man hingehen soll. Genauso ist es hier: Man soll die Infovision aktivieren. Man soll diesen Sinn aus der Kategorie der Vorahnungen in die Kategorie WISSEN überführen. Direkte informative Wahrnehmung soll genauso zuverlässig wie das Sehen, Hören, Füllen, Schmecken und Riechen sein. Das Direkte Wahrnehmen der Information ist sogar den anderen 5 Sinnen überlegen, denn unsere Sinnesorgane nehmen nur Teilinformationen auf, ihren Fähigkeiten entsprechend: Augen-Sehen, Ohren-Hören u.s.w., unser “Info-Sinn “ist in der Lage komplette Informationen aufzunehmen, in allen Facetten.


Und noch eine berechtigte Frage: “wenn wir alle bereits über so einen Info-Sinn verfügen, warum arbeitet er nicht von allein und muss aktiviert werden?”

NM2_6291-copyIn unserem Gehirn haben wir verschiedene Zentren, die für bestimmte Aufgaben verantwortlich sind. Einige davon arbeiten ganz automatisch, sobald wir auf die Welt kommen (Sehen, Hören, Schmecken ...) Andere wiederum müssen aktiviert werden – zum Beispiel unser Sprachzentrum. Wir kommen alle auf die Welt mit einem Sprachzentrum im Gehirn, aber wenn man mit dem Kind nicht spricht, wenn man also sein Sprachzentrum nicht aktiviert, wird das Kind stumm bleiben.
Die Eltern sprechen mit dem Neugeborenen ab der ersten Minute seines Lebens, in der Regel sogar schon, wenn es noch im Bauch ist. Sie stellen ihm Fragen und geben anfangs selbst die Antworten darauf, stimulieren auf diese Weise sein Sprachzentrum und animieren es so zum Sprechen. Natürlich ist die kindliche Sprache zu Beginn ganz einfach und fehlerhaft, aber mit der Zeit und nach dem vielen Üben arbeitet das Sprachzentrum sehr zuverlässig und einwandfrei.
Natürlich kann man das Sprachzentrum und das Zentrum für das Direkte Informative Wahrnehmen nicht vergleichen, aber eine Gemeinsamkeit haben sie – beide müssen von aussen aktiviert werden. Mehr dazu im Seminar!
 
 
Hier ein  verblüffendes Video von einer Gruppe Kinder auf der Krim. Hier wurde in einem Kindergarten diese Aktivierung der "Direkten Informativen Wahrnehmung" angewendet und man sehe sich mal an, was die Kinder da machen! Ohne etwas auf normakem Weg sehen zu können.





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