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Montag, 6. März 2017

Frühsozialisierung. Frühsexualisierung und Abschaffung des Selbstgebärens.




Dipl.-Biol. Dagmar Neubronner im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt beim 3. Quer-Denken.TV-Kongreß am 26. und 27. November 2016 in Bergheim. Dagmar Neubronner wurde auf dem Kongress als „Kämpferin“ vorgestellt. Ihren Kindern ermöglichte sie einen Bildungsweg ohne Schule und klagte das Recht ihrer Kinder auf schulfreie Bildung (vergeblich) durch deutsche und europäische Instanzen ein. Sie leitet die deutschsprachigen Aus- und Fortbildungen des entwicklungspsychologischen Neufeld-Institutes in Vancouver, Kanada. Im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt erläutert sie zunächst, warum die frühe Sozialisierung von Kindern nicht, wie behauptet, ein Fortschritt, sondern ein Irrweg mit weitreichenden Folgen ist: 


Um in Krippe und Kindergarten Ordnung zu schaffen, werden den Klein(st)kindern soziale Leistungen von Eigenständigkeit, Verträglichkeit, Rücksichtnahme, Verantwortung etc. abverlangt, zu denen sie entwicklungspsychologisch noch gar nicht in der Lage sind. Das ihnen mit entwicklungspsychologisch fragwürdigen Methoden (Konsequenzen, Auszeiten, Trennung, Belohnung, Bestrafung) antrainierte Wohlverhalten beruht nicht auf dem jahrelangen Entwicklungsprozeß der natürlichen Reifwerdung, sondern ist einfach nur Dressur. „Das könnte man einem Affen auch beibringen." Echte, soziale Reife kann ein Kind nur im Schutzraum geborgener, stabiler individueller Beziehungen zu fürsorglichen Erwachsenen entwickeln. Dieser komplexe Prozeß dauert mindestens 5-7 Jahre bis zur sogenannten „Schulreife“. 


Die institutionelle Aufbewahrung getrennt von den primären Bezugspersonen schwächt und streßt die Kinder, die ihren Hunger nach Nähe und Geborgenheit bei den anderen Kleinkindern gar nicht und beim überlasteten und entwicklungspsychologisch nicht geschulten Betreuungspersonal nur in einzelnen Glücksfällen stillen können. 


In dieser Mangelsituation bieten das Angebot an und die Unterweisung in sexueller Stimulierung eine suchterzeugende Ersatzbefriedigung, da mit sexueller Befriedigung eine kurzfristige physiologische Entspannungsreaktion verbunden ist. Zudem sind bindungs-hungrige Kinder in ihrem verzweifelten Mangel an Wärme und Geborgenheit zu sexuellen Interaktionen auch mit Erwachsenen eher bereit. Auch deswegen entwickeln sich in Institutionen, in denen (junge) Menschen von ihrer Familie getrennt sind (Schulen, Internate, Kasernen, Lager, Gefängnisse, Klöster aller Religionen) nahezu regelhaft Strukturen sexuellen Mißbrauches. 


Dagmar Neubronner stellt solche entwicklungspsychologischen und familienpolitischen Fakten in den Kontext der bereits möglichen „Erzeugung" menschlichen Lebens ohne Sexualität, wie am 28. Oktober 2016 in der FAZ vorgestellt, und der kürzlich erfolgten Neudefinierung des Begriffs von Unfruchtbarkeit durch die WHO. Die eigentliche Zielsetzung der Gender Mainstreaming-Kampagne sieht sie in der Entkoppelung von Sexualität und Fortpflanzung im menschlichen Bewußtsein, um mit der Zerstörung der Familie die Akzeptanz einer außerfamiliären, eugenisch geplanten und genetisch kontrollierten Menschenzüchtung vorzubereiten.


Publikationen:
Barbara Rosenkranz, MenschInnen: Gender Mainstreaming – Auf dem Weg zum geschlechtslosen Menschen
Volker Zastrow, Gender – Politische Geschlechtsumwandlung
Gabriele Kuby, Verstaatlichung der Erziehung: Auf dem Weg zum neuen Gender-Menschen
Andreas Späth (Hrsg.), Vergewaltigung der menschlichen Identität: Über die Irrtümer der Gender-Ideologie 


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