Du sollst keine anderen Götter neben Dir haben, erlebe die Göttlichkeit in Dir!

Donnerstag, 18. Mai 2017

Die sexuelle Kreuzigung der Frau im 21. Jahrhundert




Kleidungs-Moden und ihr Wandel sind eine Begleiterscheinung freier Gesellschaften. Sie sind der allgemeine Ausdruck eines Zeitgeistes innerhalb einer Kultur, individuell variiert und ein persönliches Statement ihres Trägers bzw. ihrer Trägerin. Je persönlicher und eigenwilliger ein individueller Kleidungsstil sein darf, umso mehr signalisiert er das Selbstbewußtsein und Selbstverständnis, Stil und wirtschaftliche und soziale Stellung der Trägerin oder des Trägers und ist damit ein Zeichen von persönlicher Freiheit. 

Je höher die Stellung der Frau, umso freier kann sie die Mode als Selbstausdruck wählen und mit ihren Reizen spielen. Selbst im Mittelalter, zur Zeit der hohen Minne, durfte der ergebene Bewunderer einer Dame ihre Körperformen hinter einem halbtransparenten Gewand aus feinstem Nesselstoff unter der prachtvollen Tunika durch die Seitenschlitze erahnen. Keinesfalls durfte er die Angebetete belästigen, die „Hohe Minne“ steigerte das Verlangen der Liebenden zueinander ins Unerträgliche, doch der wahre Held und Mann wußte die Grenze in seinem Verhalten und seinen Liedertexten für die Herzensdame zu respektieren. Die einfache Bauersfrau hatte selbstverständlich ein derbes Kleid, das der rauhen Feldarbeit gewachsen war.
Je mehr die Freiheit des Einzelnen sich dem Ganzen unterordnen muß, umso uniformer wird die Kleidung und ein Ausbrechen aus dieser Norm geahndet. Egal, ob es sich um religiöse, politische Zwänge oder schlicht funktionale Erfordernisse handelt. Sie erlauben keinen Individualismus.

In einer modernen Armee, zum Beispiel, ist ebenfalls kein persönlicher Kleidungsstil möglich. Hier geht es ausschließlich um Funktionalität, Zweck, klare Übersichtlichkeit und Zuordnung und den Geist, als eine Einheit zu agieren. In seiner Freizeit kann dagegen jeder tragen, was er möchte.
Religiöse Kleidungsvorschriften finden wir meistens in Klöstern quer durch die ganze Welt. Ob es die das schwarzweiße Habit der Nonnen mit riesigen Flügelhauben oder das leuchtend orange, toga-artige Gewand buddhistischer Mönche ist, es demonstriert die Zugehörigkeit zu einer erleuchteten Gemeinschaft, die man freiwillig eingeht, ja, die man sich sogar verdienen muß. So ein Habit soll die Auserwählten auch vom normalen Volk abgrenzen und eine Sonderstellung, ja Unantastbarkeit signalisieren.

Im maoistischen China hatte jeder den blauen Arbeiter-Anzug zu tragen, niemand hätte gewagt, aus der Reihe zu tanzen – wenn er nicht als konterrevolutionär verdächtigt und zu den -zig Millionen Toten gehören wollte, die das Mao-System an Blutzoll gefordert hat.

Ähnlich verhält es sich mit der Kleidung im Islam. Je nachdem, wie radikal diese Religion, die gleichzeitig auch alternativlos Gesetz, Ideologie und Glaube vereint, in einem Land verankert ist, umso einheitlicher die Kleidung. Insbesondere die Frau, die im Islam weit weniger wert ist, als der Mann, hat sich den Vorschriften und dem Mann zu unterwerfen. Vom bisweilen bunten „Hijjab“, einem einfachen Kopftuch, das das Gesicht selbst noch frei läßt über den Al-Amira, der die Schultern schon bedeckt, den Chimar, einen Schleier, der zwar das Gesicht offen läßt, aber bis zur Taille reicht, geht es dann zur einheitlich schwarzen Verhüllung: Der Tschador verhüllt den Ganzen Körper, läßt aber das Gesicht noch halb frei, der Nikab läßt nur noch die Augen frei, und die berüchtigte Burka ist ein Ganzkörper-Stoffkäfig, der der Trägerin nur ein äußerst beengtes Sichtfenster durch ein Stoffgitter auf einen kleinen Ausschnitt vor ihr ermöglicht. Läßt sie sich auch nur die kleinste Frivolität zuschulden kommen, wie zum Beispiel, einem Mann direkt in die Augen zu blicken, hat sie ihre Ehre verloren. In schlimmeren Fällen droht die Steinigung – ein unvorstellbar grausamer Tod.
Frauen Burka Gefangen

Für uns freie, selbstbewußte Frauen in Europa undenkbar? 
Nun, wie wir im Film erörtern, hält diese Kultur der verhüllten, demütigen Frau Einzug in Europa. 

Doch noch ein anderer Aspekt der sexuellen Erniedrigung der Frau hat in diesem Umfeld Einzug gehalten: Der Keuschheitsgürtel ist wieder da. Im Mittelalter war er zur Zeit der Kreuzzüge nicht selten in den Adelsfamilien. Zog das Oberhaupt eines Adelshauses im Kreuzzug nach Jerusalem mußte er bisweilen während seiner langen Abwesenheit die Übernahme seiner Stellung durch einen Rivalen   fürchten. Also hieß es sicherzustellen, daß kein anderer Mann Zutritt zu seiner Frau erhielt. Gelänge es nämlich seinem Herausforderer, das Königreich oder Fürstentum oder die Grafschaft des Kreuzritters in seine Gewalt zu bringen und mit der Frau einen Sohn zu zeugen, stünde der Heimkehrer vor dem Nichts. Nur der beste Freund und Vertraute des Landesherrn hatte Zugang zu dem Schlüssel des Keuschheitsgürtels, falls das wegen der Geburt eines (bereits vom Ehemann gezeugten) Kindes oder Krankheit nötig war.

Heute feiert der Keuschheitsgürtel ein Comeback. Nur diesmal kommt die Nachfrage von den Frauen. Der Wunsch entspringt einem tiefen Gefühl des Ausgeliefertseins und der Wehrlosigkeit. Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, daß Frauen zu Zehntausenden eine solche Schutzhose bestellen, um nicht in der nächsten Grünanlage oder im Hausflur vergewaltigt zu werden? Und diese Schutzhose ist erst ganz neu auf dem Markt. Da ist noch Raum nach oben.

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Daß die politisch korrekte, antirassistische, Linksgutmenschgesellschaft die Frauen der Gewalt völlig fremder Männer mit einem oft sehr fragwürdigen Verständnis der Frau regelrecht ausliefert, wird an einem Beispiel deutlich: Die Deutsche Bahn zusammen mit der Caritas hat das Projekt „+1“ gestartet, das sich vornehmlich an junge Frauen wendet, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. „TicketinhaberInnen“ können und sollen Flüchtlinge auf ihrem Ticket mitfahren lassen: „Unsere Aktion richtet sich an junge TicketinhaberInnen …“ Um sich als ‚Mitmachende‘ zu erkennen zu geben, gibt es einen Button, den man sich an die Jacke heftet. Damit ist das liebe „+1“ Mädel für Flüchtlinge gleich zu erkennen, und der fremde Mann darf, ja er soll sich ihr nähern. Eine bessere Einladung kann es gar nicht geben. Schaut man sich das Foto an, mit dem für die Aktion geworben wird, verfestigt sich der Eindruck. Während sonst bei jeder Gelegenheit und in jedem Katalog, Kleiderprospekt, Sonderangebotsblättchen peinlich darauf geachtet wird, daß es nicht „zu weiß“ ist von den abgebildeten Personen, ist hier keine farbige Frau, kein Pärchen, kein dunkelhaariger Student abgebildet. Das junge Mädchen auf dem Foto ist zart, sehr jung, fast noch kindlich, sehr wehrlos, sehr deutsch, sehr weiß, rotblondes, langes Haar, hübsch, scheues Lächeln, blaue Augen – der perfekte Lockvogel.
Mit sympathischen Bildern wird den jungen Frauen nahegebracht, wie gut und schön dieses Projekt doch ist. Auffälligerweise sind es weiße, hübsche, blonde junge, arglose Mädchen, die hier gezeigt und angesprochen werden. Fröhlich, lachend, lieb und unbeschwert. Kennen wir nicht alle die Ermahnungen unserer Eltern, nur ja nicht mit Fremden – egal welcher Couleur – mitzugehen? Wie kann es sein, daß süße, blutjunge Mädchen, die absolute Ziel- und Beutegruppe  für Männer, die auf Frauenfang gehen, in ihrer Arglosigkeit dazu ermuntert wird, sich ausgerechnet einer Gruppe von Männern, unter denen nachweislich ein überdurchschnittlich hoher Anteil von Gefährdern lauert, geradezu anzubieten?

 

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