Du sollst keine anderen Götter neben Dir haben, erlebe die Göttlichkeit in Dir!

Donnerstag, 11. Mai 2017

Seelenklar: Die Seele bist DU





Seelenklar – Talk mit Ellen Michels, 18. Sendung 10. Mai 2017 (von Ellen Michels, Wiederholung vom 14. September 2016) Ellen Michels im Gespräch mit Michael Vogt. Unsere Medien mahnen sorgenvoll, daß die Vermögenssicherung der Bürger durch die Negativzinsen immer schwieriger wird. Daß man neue Anlagestrategien für die Zeit nach der Berufstätigkeit fahren müsse, daß es alarmierend sei, wie die Rentenkassen und Pensionsfonds erodieren – und daß man doch sein Vermögen und seine Kraft in Aktien investieren solle, weil die noch am ehesten Rendite erwirtschaften könnten in diesen mageren Zeiten.

Nun, ich bin weit davon entfernt, vom „schnöden Mammon“ zu sprechen. Wir alle müssen Vermögen und Geld irgendeiner Art erwirtschaften, um leben zu können. Aber ist gibt noch etwas außer der rein physischen Existenz, was unser Leben ausmacht. Nicht frieren zu müssen, genug zu essen und zu trinken zu haben, ein Dach über dem Kopf und noch ein paar andere Annehmlichkeiten sind wichtig. Noch nie, außer vielleicht im Paradies zu Anbeginn der Zeit, hat die Menschheit wirklich warm, satt und zufrieden einfach in schöner Umgebung in den Tag hineingelebt. Es gibt aber einen Unterschied, ob man sich frei und selbstbestimmt – allerdings nicht ohne Gefahren und Herausforderungen – im Leben behauptet. Oder ob man zum Nutzmenschen dressiert, jeden Tag in der Tretmühle seine Runden dreht. Perfekt abgerichtet auf Höchstleistung, mit gesetzlich vorgeschriebenen Pausen und behördlich überwachtem Kantinenessen, genormten Arbeitsplätzen – wie die Hennen in der Legebatterie in ihrem gesetzlich vorgeschriebenen Stückchen Stall und ihrem Körnerfutter. Damit man sein Häuschen abbezahlen, sein Essen kaufen, das Heizöl und Strom und Telefon bezahlen kann. Das Arbeitsvieh bezahlt seinen eigenen Stall und Essen, und damit es noch leben kann, wenn es nicht mehr arbeiten kann, soll es noch Vermögen bilden. In Aktien investieren, zum Beispiel.

Das System, in dem wir leben, ignoriert die andere Seite des Lebens allerdings völlig: das, was uns zum Menschen macht. Wir sind weit mehr, als nur ein (mehr oder weniger) intelligenter Arbeitsroboter. Wir sind beseelte Wesen. Doch das geht beim heutigen Lifestyle unter.

Die wertvollste Aktie in die wir investieren können, ist nämlich unsere eigene Seele und damit wir selbst. Ich möchte diese Metapher hier nur benutzen, um begreifbar zu machen, wie wichtig es ist, zu Lebzeiten die Aufmerksamkeit seiner eignen Seele zu widmen, statt sich nur mit seinem Geist oder Körper zu identifizieren und dadurch nur im Materiellen verhaftet zu bleiben. Schließlich verlassen wir diese Welt, so, wie wir sie betreten haben, nackt, ohne unsere materiellen Errungenschaften mitnehmen zu können.

Die Menschen in Deutschland und Europa stehen vor gewaltigen Veränderungen. Der Wandel, der uns im Außen begegnet und weiterhin erwartet, kann von uns umso leichter bewältigt werden, je mehr wir bereit sind, ihn im Inneren zuzulassen. Wandel und Entwicklung bedeuten schließlich Transformation. Somit kann jeder einzelne dafür sorgen, möglichst entspannt und wachsam zugleich, diese Veränderungsprozesse nicht nur zu überleben, sondern sie selbstverantwortlich zu gestalten. Dieser Wandel, die Transformation, ist nämlich schon immer das A und O unser aller Bestimmung hier auf dieser Erde.

Die Realität, wie auch das gesellschaftliche Konstrukt in das wir hinein sozialisiert werden, ist nicht wirklich darauf ausgerichtet uns zu fördern, unserem Seelenplan zu folgen und unser Potential frei zu entfalten, denn die Seele, das Göttliche kennt keine Begrenzung. Aber genau darum geht es dem System: Uns zu begrenzen, damit wir dem System nützlich sind, wie ein Bauer seinen Viehbestand auf einer eingezäunten Weide oder im Stall hält und daran hindert, ein freies Leben zu führen. Diese Begrenzungen in unserem System sind genauso künstlich angelegt, um uns als Nutzmenschen zu halten, uns gleichzeitig zu versorgen und zu benutzen. Diese Begrenzungen spiegeln sich in allen gesellschaftlichen, sozialen, Konstrukten wider, in denen wir uns bereits als junge Erdenbürger wiederfinden. 


 

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