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Stell dir vor es ist Krieg, und nur Gauck geht hin.
Die Bundesrepublik hat sich 25 Jahre nach Mauerfall zum drittgrößten
Rüstungsexporteur der Welt hochgearbeitet. Der Tod ist erneut ein
Meister aus Deutschland. Aktuell „verteidigen“ deutsche
Bundeswehr-Soldaten an 17 Standorten außerhalb der Republik „unsere
Werte“. Geht es nach Bundespräsident Gauck, Kanzlerin Merkel und
Kriegsministerin von der Leyen, lässt sich diese Präsenz noch einmal
deutlich steigern. Alles was diese Personen dafür benötigen, ist ein
omnipotentes Feindbild. Da kommt der Konflikt in der Ukraine und die
daraus behauptete Aggression Russlands gerade recht. Um was geht es
wirklich? Es geht darum, dass auch dieses Land seine Rüstungsausgaben
steigert und in Zukunft 2% des Brutto-Sozial-Produktes in die
Anschaffung neuer Waffensysteme investiert. So wünscht es sich die NATO.
Deutschland steht Gewehr bei Fuß und verkauft das der eigenen
Bevölkerung dann als „alternativlose friedenssichernde Maßnahme“.
Alles was man mit Gewalt erringt, kann man nur mit Gewalt behalten, und so
muss man das größte Militärbündnis der Welt als ein unverzichtbares
Werkzeug des Turbokapitalismus enttarnen. Diese Wirtschaftsform ist ohne
Unterdrückung und damit ohne Gewalt nicht zu haben. Die Systemgewalt
des Kapitalismus geht nahtlos über in den Faschismus.
Ein breitesFriedensbündnis aus klassischer und neuer Friedensbewegung nutzte den 13.12., um gemeinsam auf diese aggressive Politik aufmerksam zu machen und für den Frieden in Europa zu demonstrieren. Der Demonstrationszug vom Berliner Hauptbahnhof zum Amtssitz von Gauck, Schloss Bellevue, verzeichnete über 4000 Teilnehmer. KenFM zeigt die ergreifende Abschlussrede von Eugen Drewermann, der sich genau wie Joachim Gauck demChristentum verschrieben hat, nur dass er andere Akzente setzt, statt „Auge um Auge, Zahn um Zahn“: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“
und „Du sollst nicht töten“.
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