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Im Jahr 2008 gaben chinesische Archäologen einen aufsehenerregenden Fund
 bekannt: In Südchina wurde in einer versiegelten Grabanlage aus der 
Ming-Dynastie bei Ausgrabungen ein einzigartiger Ring gefunden. Die 
Steinsärge mussten erst ausgegraben und von Erde befreit werden. Als man
 gerade dabei war, einen der Särge zu öffnen, fiel etwas davon ab – man 
hörte einen metallischen Gegenstand auf den Boden aufschlagen. Die 
chinesischen Archäologen glaubten zuerst, es handele sich bloß um einen 
gewöhnlichen Stein, doch nach der Reinigung des Objekts waren sie 
geschockt: Sie hatten einen Ring vor sich, der das Aussehen einer modernen Schweizer Armbanduhr hatte!
Genauer
 gesagt handelt es sich um einen Ring aus Gold, der ungefähr zwei 
Millimeter dick und auf der Oberseite so bearbeitet ist, dass man in 
allen Einzelheiten ein Zifferblatt einer klassischen Schweizer 
Armbanduhr erkennen kann. Die Zeiger auf dem Zifferblatt der Uhr zeigen 
die Uhrzeit 10:06 und auf der Rückseite der Uhr gab es laut den 
Archäologen das englische Wort „Swiss“ oder „Switzerland“ zu lesen. Die 
Worte „Swiss Made“
 werden seit Jahrzehnten als ein Label benutzt, um nachzuweisen, dass 
eine Uhr in der Schweiz produziert wurde und darum bestimmten 
Qualitätsstandards entspricht. Man sieht, dass der gefundene Ring ein 
Metallarmband aufweist, das anscheinend mit einer Faltschließe 
ausgestattet ist. Eine Faltschließe ist generell aus Edelstahl 
gefertigt, kann bei hochwertigen Uhren aber auch aus Gold bestehen! 
Handelt es sich hier um eine von alten chinesischen Künstlern 
angefertigte kunstvolle Kopie einer modernen Schweizer Uhr?
Die
 erste Armbanduhr der Welt wurde im Jahr 1868 vom Schweizer Uhrmacher 
Patek Philippe angefertigt. In größerer Stückzahl wurden Armbanduhren 
erstmals in den 1880er Jahren für das deutsche Militär gefertigt, 
zuständig dafür war der Schweizer Uhrmacher Girard Perregaux. Die 
Faltschließe für Armbanduhren wurde im Jahr 1910 erfunden. Die 
chinesischen Archäologen vermuten, dass das Design des im Grabmal 
versiegelten Uhren-Rings nicht älter als 100 Jahre sein kann – ein 
Paradoxon. Schweizer Uhren, die dem Aussehen des Rings gleichen, gab es ungefähr ab dem Jahr 1930. 
Die
 große Frage lautet also, wie ein Goldring mit den Merkmalen einer 
Schweizer Uhr in ein Grabmahl der Ming-Dynastie gelangt war. Dieses
 Grab muss für mindestens 400 Jahre versiegelt gewesen sein und die 
Schweiz existiert als eigenständiger Staat erst seit dem Jahr 1848!
 Ringe, die wie Uhren aussehen, gibt es ungefähr seit dem Jahr 1780, 
aber bestimmt nicht seit der Ming-Dynastie (1368-1644 n. Chr.). Ein paar
 diese Uhren-Ringe, die dem Fund aus China ähnlich sehen, wurden in 
limitierter Stückzahl in den 1950er-Jahren von LeCoultre und Rolex 
produziert. Analysen der chinesischen Archäologen ergaben, dass das 
Material der antiken Miniatur-Uhr ungefähr 1.100 Jahre alt ist und aus 
dem Jahr 900 n.Chr. stammen soll! 
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Die
 einzige vernünftige Erklärung für den Fund wäre, dass es sich um eine 
Kopie eines Objekts aus einer anderen Zeit handelt, das irgendwie von 
unserer Zeit in die Vergangenheit und dann nach China geraten war – ist 
es also ein Beweis für Zeitreisen? Nachdem die Entdeckung 2008 in 
einigen chinesischen Nachrichtensendungen bekanntgegeben wurde, hat man 
keine weiteren Informationen zu diesem seltsamen Fund freigegeben. Es 
gibt keine Zusatzinformationen über die Ausgrabungen, die beteiligen 
Archäologen, die Grabanlage selbst oder die Journalisten, die darüber 
berichtet hatten. War
 die Geschichte zu gefährlich und ist sofort nach Bekanntwerden des 
Fundes eine Nachrichtensperre verhängt worden? Das ist nämlich bei 
unpassenden Objekten meist der Fall! Seitdem wird von Kritikern immer 
wieder behauptet, die ganze Geschichte sei wieder einmal ein Scherz 
gewesen, aber welche Motivation hätten chinesische Archäologen, einen 
Ring in einem alten versiegelten Grabmal zu platzieren, der das Aussehen
 einer Schweizer Uhr hat?
Ein
 paar zusätzliche Informationen gibt es dann doch: Einer der beteiligten
 Archäologen war Jiang Yanyu, ein früherer Kurator des Autonomous Region Museums in Guangxi Zhuang. Er sagte: „Wir
 hoben das Objekt auf und sahen dann, dass es ein Ring war. Nachdem wir 
die Erde vom Objekt entfernt hatten, konnten wir den Ring genauer 
untersuchen. Wir waren schockiert als wir realisierten, dass es eine Uhr
 ist.“
Die britische Zeitung Express berichtete ebenfalls über den Fund und fand heraus, dass die erste westliche Meldung dazu von der seit 2014 eingestellten Austrian Times stammte.
 Skeptiker behaupten, dass die ehemalige Online-Zeitung oftmals fiktive 
oder „übertriebene“ Meldungen veröffentlichte. Übertrieben dürfte wohl 
ein Großteil aller Meldungen in den Massenmedien sein, man braucht 
schließlich Schlagzeilen… Auf jeden Fall distanzierten sich die 
österreichischen Journalisten der Zeitung damals von diesen Vorwürfen, 
sie meinten ihre Quelle war die Central European News Nachrichtenagentur.
 Wie dem auch sei, erst kürzlich tauchten dann weitere Bilder aus China 
auf, die in westlichen Medien niemals veröffentlicht worden waren. Sie 
zeigen die chinesischen Archäologen mit dem besagten Sarg, bei dem der 
Schweizer Uhren-Ring gefunden wurde. 
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Westliche
 Medien weigerten sich wohl, sie zu veröffentlichen, weil sie die 
Aussagen der chinesischen Medien bestätigen und es tatsächlich eine 
solche Ausgrabung gegeben hat, bei der die rätselhafte Uhr entdeckt 
wurde. Die Chinesen nehmen diese Geschehnisse sehr ernst und 
sind sich sicher, dass es sich bei ihren Archäologen nicht um Schwindler
 handelt! Das ergäbe auch keinen Sinn. Jetzt gilt es nur noch 
herauszufinden, wo der Ursprung dieses kleinen Schweizer Uhren-Rings 
liegt, der mindestens 400 Jahre in dem versiegelten Grabmal begraben war
 und höchstwahrscheinlich sogar ein Alter von über 1.100 Jahren 
aufweist! Dass er durch neuzeitlichen europäischen Archäologen dorthin 
gelangt war, ist zu bezweifeln, weil große Gebiete in China immer noch 
für Ausländer gesperrt sind. 
Darum
 ist es fast sicher, dass wir es hier mit einem Artefakt zu tun haben, 
das räumlich und zeitlich deplatziert ist – der englische Begriff dafür 
lautet OOPArt
 (out-of-place-artifact). Solche Artefakte gehören in die Kategorie der 
wissenschaftlichen Anomalien und diese Funde können einfach nicht 
verstanden oder erklärt werden. Darum ignoriert man sie einfach, weil 
ansonsten zuviele Fragen aufgeworfen werden, die die historische 
Geschichte durcheinanderbringen könnten. Aber dieser Uhren-Ring ist 
nicht der einzige seltsame Fund: Es gibt zahlreiche unpassende 
Artefakte, die im Laufe der letzten 200 Jahre überall auf der Welt 
entdeckt wurden, und bestimmt gibt es auch künftig noch viele weitere 
erstaunliche Objekte zu entdecken, die nicht zu unserer 
Geschichtsschreibung passen. 
Ein
 anderer Hinweis für Zeitreisen sind vielleicht alte Fotografien. Ein 
berühmt gewordenes Bild stammt aus dem Jahr 1940 oder 1941. Es zeigt 
eine versammelte Menschenmenge, wobei ein Mann aus dieser Menge heraus 
sticht. Er scheint modern gekleidet zu sein und trägt außerdem ein 
T-shirt und eine Sonnenbrille. Dieses Foto wurde in South Fork Bridge, 
British Columbia, Kanada aufgenommen. 
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Quelle und weiter:http://jason-mason.com
 
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