Du sollst keine anderen Götter neben Dir haben, erlebe die Göttlichkeit in Dir!

Samstag, 21. Januar 2017

Die Vertuschungen der Genmafia & Rußlands gentechnikfreier Weg – Leidensweg & Erfolg eines kämpferischen Landwirts



Landwirt Gottfried Glöckner im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt auf dem dritten Quer-Denken Kongreß im November 2016in Bergheim bei Köln. Während Gottfried Glöckner in den Jahren 1995 – 1997 Flächen für Freilandversuche nach §14 GenTG dem Unternehmen AgrEvo (Höchst Tochter) zur Verfügung stellte, auf denen im Fruchtfolgewechsel gentechnisch veränderter Winterraps und Mais als herbizidresistente Pflanzen, für Versuchszwecke angebaut wurden, erlaubte eine Genehmigung 1997 den Anbau von gentechnisch verändertem Bt Mais in Europa. Zugelassen mit Zustimmung der Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Bündnis90/Grünen), war ein kommerzieller Anbau dieses Insektenresistenten Mais erlaubt und zur Verwertung im landwirtschaftlichen Betrieb erlaubt. 
Während der Versuchszeitraum durch Feldbesetzungen gekennzeichnet war, interessierte sich für den Anbau ab 1997 keiner mehr!

Über die Jahre 1997 – 2001 steigerte Gottfried Glöckner den Anbau von 2% auf 100% meiner Maisanbaufläche. Die Ernte wurde als Silo- und Körnermais in seinem Betrieb an die Herdbuch Milchviehherde verfüttert. Als sich ab dem Jahr 2000 gesundheitliche Probleme mit Todesfällen in seiner Herde zeigten, kristallisierte sich bis zum Jahr 2002 heraus, daß der Bt Mais als Ursache auszumachen ist. Es wurden zahlreiche Proben von Futter- und Tiermaterial genommen um über die Analysen zu Ergebnissen zu gelangen.

Trotz der umfangreichen Ergebnisse gelang es nicht, der Ursache auf den Grund zu gehen und das Problem abzustellen. Neben den Hoftierärzten stand auch die Veterinärklinik in Gießen vor einem Rätsel was die Ursachenforschung anging. Die Genehmigungsbehörde, das Robert Koch Institut in Berlin (RKI), hielt sich bei der Ursachenforschung vornehm zurück, beschäftigte Gottfried Glöckner statt dessen mit Rückfragen zu der Methode, welche das Bt Toxin im Rind nachweist. Es wurden sowohl die Nähr- und Mineralstoffversorgung überprüft, als auch bakteriologische, serologische, virologische und parasitäre Untersuchungen durchgeführt. Das Unternehmen Syngenta zahlte im April 2002 nach einer Schadensaufnahme 43.224,62 € und versuchte sich dann aus der Affäre zu ziehen.

Nachdem Gottfried Glöckner die Angebote wie Mähdrescher, Immobilie, Arbeitsplatz ablehnte und sämtliche Bemühungen, die Sensibilität bei Syngenta und RKI zu schärfen, scheiterten, wurde der Landwitrschaftsmeister mit Anzeigen überhäuft.

Auf eine Strafanzeige seiner Ex-Frau wegen Vergewaltigung in der Ehe, 4 Jahre zurückliegend, folgte durch sie eine Anzeige bei der Bundesfinanzverwaltung auf Erstattung des Milchgeldes in Höhe von 625.150,28 €, da er kein Milcherzeuger im Sinne der Milchgarantiemengenregelung sei. Wegen Vergewaltigung in der Ehe wurde Gottfried Glöckner am 1.11.2005, OLG Frankfurt zu 2,5 Jahren Haft verurteilt, direkt nach den Veranstaltungen zur Volksabstimmung „Gentechnik freie Schweiz“. 


Nachdem der Staatsanwaltschaft die Zusammenhänge klar waren, wurde der Landwirtschaftsmeister vorzeitig als Tatleugner, ohne Eintrag ins Führungszeugnis aus der Haft entlassen. Den Prozeß gegen die Bundesfinanzverwaltung gewann er nach 5 Jahren, im September 2011 ohne Anwalt. Begründung: Das gesamte Verfahren gegen Gottfried Glöckner sei falsch. Trotzdem wurde sein Betrieb am 17.08.2012 zwangsversteigert.

Das Schreiben zur Aufhebung der Grundbucheintragung und Pfändungen wurde am 19.11.2012 erstellt, genau am Tag seiner Zwangsräumung.

Erst heute sind, anhand der Analyseergebnisse von 2001 – 2004, die genauen Zusammenhänge zwischen der Verfütterung von Bt Mais und den Krankheits-, Mißbildung- sowie Todesursachen seiner Milchkühe belegt. Gerade in Zeiten wo es um freien, weltweiten Handel durch TTIP-, TISA- und CETA Verträge mit den USA gehen soll, ist es wichtig, auch diese Problemfelder anzusprechen um der Liberalisierung der Märkte mit ihren länderübergreifenden Genehmigungen nicht freien Lauf zu lassen.


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