Du sollst keine anderen Götter neben Dir haben, erlebe die Göttlichkeit in Dir!

Mittwoch, 21. Januar 2015

Die Ich kann Schule


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Die Ich-kann-Schule statt der Du-mußt-Schule
oder: Lernen bringt nach vorn, Unterricht richtet nach unten.

Diplom-Pädagoge Univ. Franz Josef Neffe im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. Unser
derzeitiges Schulsystem beruht auf einigen Prinzipien, welche
hinsichtlich ihrer Funktion und ihres "Erfolges" einige Fragen
aufwerfen. So ist es für uns völlig selbstverständlich, daß unsere
Kinder Lesen lernen MÜSSEN, Schreiben lernen MÜSSEN oder Rechnen lernen
MÜSSEN. Bereits frühzeitig wird damit ein Druck ausgeübt, welcher sich
auf den persönlichen Reifeprozeß aber auch auf die Lernleistungen eines
Kindes negativ auswirkt.

Viele Lehrkräfte sind sich dessen nichtbewußt, daß Schüler mit dem Druck des Müssens lediglich das Werk des Lehrers vollbringen. Wäre es nicht sinnvoll, wenn der Schüler das Lesen,
das Schreiben oder Rechnen lernen als sein eigenes Werk begreift indem
er etwas nicht tun muß, sondern tun kann?

Diplom Pädagoge Franz Josef Neffe ist sich sicher: etwas tun zu können, statt tun zu müssen
ist eine Garantie für Lernerfolge, für das Wachstum von Stärken und es
beeinflußt den Reifeprozeß bei jungen Menschen positiv. Unser
Schulsystem fördert hingegen die Schwächen und vernachlässigt die
Stärken. Lieber wendet man sich den Fehlern, Auffälligkeiten,
unterstellten Abnormalitäten, Defekten, Schwächen usw. zu und übersieht,
daß man sich im selben Zuge von genau den Talenten, Potentialen,
Begabungen, Kräften, Stärken abwendet, mit denen das Problem gelöst
werden kann. Dieses Unterstellen von Schwächen und Abnormalitäten hat
mittlerweile solche Ausmaße angenommen, daß vielen Kindern ein ADHS
(Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts
­-Störung) unterstellt wird, welches zum Teil durch Pharmazeutika wie Ritalin und ähnliches
"therapiert" wird um Kinder Ruhigzustellen und anzupassen. Eine
skandalöse, fast schon kriminelle Entwicklung zum Schaden unserer
Kinder.

In der neuen Ich-kann-Schule von Franz Josef Neffe werden
nicht die starken Schwächen sondern die schwachen Stärken gefördert und
gefordert. Sie entwickeln sich oft geradezu stürmisch, wenn man ihrer
Entwicklung die passende Nahrung gibt: Interesse, Achtung und Respekt,
Herausforderung, Anerkennung, eine wichtige und gute Rolle. Wir sind
schließlich alle auf dieser Welt nicht um Statistenrollen im Leben
anderer sondern um die Hauptrolle in unserem Leben zu spielen. Es ist
ein Jammer sondergleichen, was man als Schüler in unseren Schulen
erbärmliche Rollen zugewiesen bekommt!

In der neuen
Ich-kann-Schule spielt jeder eine wichtige Rolle. In der neuen
Ich-kann-Schule ist jeder Mensch eine Persönlichkeit. In der neuen
Ich-kann-Schule achtet man, in welchem Geiste man miteinander umgeht. Im
Gespräch mit Michael Vogt erklärt Franz Joseff Neffe die
Unzulänglichkeiten unseres Schulsystems und erklärt, welche Vorteile die
Ich-kann-Schule bietet.

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