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Mittwoch, 3. Januar 2018

Hanf aus der Uckermark



Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen des Menschen überhaupt und wurde über Jahrhunderte ähnlich hoch geschätzt und eingesetzt wie der Hund. Hanf wächst extrem schnell, fast überall. 

Er ist robust und kann universell eingesetzt werden. Aus Hanf lässt sich z. B. Kleidung herstellen, er eignet sich als natürlicher Dämmstoff im Hausbau, ihm wurden pharmazeutische Eigenschaften nachgewiesen. Hanf ist aber eben auch lokal nachwachsenden Energieträger. Er kommt ohne Spezialdünger aus und entlastet so nicht nur die Böden, sondern auch das Bankkonto der Landwirte, anstatt die Bauern in die Schuldenfalle der Agrar-Mafia zu treiben. 

Wen wundert es, dass sich Hanf dank seiner Fähigkeiten über die Jahrzehnte auch eine Menge Feinde gemacht hat und später vom Gesetzgeber verboten wurde. Zur Begründung hieß es, es gäbe Hanfsorten, aus denen man Stoffe gewinnen könne, die gegen das Betäubungsmittelgesetz verstießen. Es gibt auch Waffen, die speziell für den Kriegseinsatz produziert werden, dennoch ist Polizisten, Jägern und Personenschützern das Tragen von Pistolen erlaubt. Wir ahnen es, der Hanf wurde in diversen Industriebranchen als lästiger Universal-Konkurrent empfunden. Man tat alles, um ihn loszuwerden. Doch das Blatt wendet sich. Langsam. Der Hanfanbau und seine Einsatzmöglichkeiten feiern in Deutschland, zumindest in Brandenburg, ein stilles Comeback und das ist schon aus ökologischer Sicht dringend geboten.

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