Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen des Menschen überhaupt und 
wurde über Jahrhunderte ähnlich hoch geschätzt und eingesetzt wie der 
Hund.  
Hanf wächst extrem schnell, fast überall. 
Er ist robust und kann 
universell eingesetzt werden. Aus Hanf lässt sich z. B. Kleidung 
herstellen, er eignet sich als natürlicher Dämmstoff im Hausbau, ihm 
wurden pharmazeutische Eigenschaften nachgewiesen. 
Hanf ist aber eben auch lokal nachwachsenden Energieträger. Er kommt 
ohne Spezialdünger aus und entlastet so nicht nur die Böden, sondern 
auch das Bankkonto der Landwirte, anstatt die Bauern in die 
Schuldenfalle der Agrar-Mafia zu treiben. 
Wen wundert es, dass sich Hanf dank seiner Fähigkeiten über die 
Jahrzehnte auch eine Menge Feinde gemacht hat und später vom Gesetzgeber
 verboten wurde. Zur Begründung hieß es, es gäbe Hanfsorten, aus denen 
man Stoffe gewinnen könne, die gegen das Betäubungsmittelgesetz 
verstießen. Es gibt auch Waffen, die speziell für den Kriegseinsatz 
produziert werden, dennoch ist Polizisten, Jägern und Personenschützern 
das Tragen von Pistolen erlaubt.
 
Wir ahnen es, der Hanf wurde in diversen Industriebranchen als lästiger 
Universal-Konkurrent empfunden. Man tat alles, um ihn loszuwerden. Doch 
das Blatt wendet sich. Langsam. Der Hanfanbau und seine 
Einsatzmöglichkeiten feiern in Deutschland, zumindest in Brandenburg, 
ein stilles Comeback und das ist schon aus ökologischer Sicht dringend 
geboten. 
 
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